Reiseführer Spanien – Barcelona

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Von Trip.com

Sagrada Família
Durch Barcelona zu spazieren heißt, den Spuren von Künstlern, Rebellen und Träumern zu folgen. Selbst die Luft schmeckt nach Möglichkeiten – eine Mischung aus salzigen Meeresbrisen, mit Safran gewürzter Paella und der unruhigen Energie einer Stadt, die niemals schläft.

Barcelona, die lebendige Küstenstadt Spaniens, ist seit langem ein Favorit bei deutschen Reisenden, die graue Himmel gegen mediterranen Sonnenschein, gotische Architektur und eine pulsierende Kulturszene tauschen möchten. Nur ein etwa zweistündiger Flug von Deutschland entfernt, ist es ein leicht erreichbares Reiseziel, das von entspannten Strandtagen bis hin zu Gaudís faszinierenden Sehenswürdigkeiten alles bietet. Die Mischung aus lässigem Küstenflair und kosmopolitischer Energie lässt Barcelona wie zwei Urlaube in einem wirken – morgens durch antike Gassen schlendern, nachmittags Cocktails am Meer genießen und abends in Tapas-Bars eintauchen. Deutsche Besucher schätzen Barcelona wegen seiner Vertrautheit (viel Englisch wird gesprochen) in Kombination mit unverwechselbarem katalanischem Charakter, sei es bei den menschlichen Türmen (Castells) auf Festivals oder der Gewohnheit, zum Frühstück Pan con Tomate (Tomatenbrot) zu genießen.

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Was Barcelona einzigartig macht

Barcelona besticht durch seine künstlerische Seele. Antoni Gaudís surrealistische Werke wie die unvollendete Sagrada Família mit ihren hohen Türmen und kaleidoskopisch bunten Glasfenstern oder der Park Güell, ein Hügelparadies mit Mosaik-Eidechsen und geschwungenen Säulengängen, sind in Europa einzigartig. Das gotische Viertel (Barri Gòtic), ein Labyrinth aus mittelalterlichen Gassen, verbirgt römische Ruinen und gemütliche Kerzenbars, während die breite Flaniermeile La Rambla – trotz ihres touristischen Rufs – ein lebhafter Ort zum Leute beobachten und Blumenstände bestaunen bleibt. Barcelonas Strandviertel Barceloneta verleiht Urlaubsstimmung mit goldenem Sand, Fischbuden und Sonnenuntergangs-Chiringuitos (Strandbars). Doch was die Stadt wirklich auszeichnet, ist ihr katalanischer Stolz. Straßenschilder und Speisekarten sind zuerst auf Katalanisch, und die Einheimischen feiern Traditionen wie das La Mercè Festival im September mit Paraden, Feuerläufen (correfocs) und kostenlosen Konzerten.

Top Aktivitäten in Barcelona

Top-Aktivitäten in Barcelona

Kein Besuch in Barcelona ist komplett ohne einen Besuch der Sagrada Família. Buche deine Tickets online, um Warteschlangen zu vermeiden, und bewundere Gaudís Vision eines „Steinwaldes“ aus Säulen. Ganz in der Nähe zeigen Casa Batlló und Casa Milà, zwei Meisterwerke Gaudís, seine Liebe zu organischen Formen und bunten Mosaiken (trencadís). Für einen tollen Ausblick kannst du zum Park Güell wandern oder mit dem Bus fahren, oder mit der Seilbahn auf den Montjuïc-Hügel fahren, wo die magischen Fontänen und das Olympiastadion zu finden sind.

Geschichtsinteressierte sollten das Gotische Viertel erkunden, wo die Kathedrale von Barcelona und Reste der römischen Stadtmauer neben angesagten Boutiquen liegen. Das Picasso-Museum im Stadtteil El Born zeigt die frühen Jahre des Künstlers. Für etwas Außergewöhnliches sind der Mercat de Sant Antoni – ein renovierter Markt mit einem Bücherflohmarkt am Sonntag – und die Bunkers del Carmel, ein Hügel mit Panoramablick über die Stadt, bei Einheimischen sehr beliebt.

Strandliebhaber können in Barceloneta ins Wasser springen, während ruhigere Strandabschnitte wie Bogatell oder Mar Bella, die bei Einheimischen beliebt sind, weniger überlaufen sind. Für einen Tagesausflug empfiehlt sich eine Zugfahrt nach Girona, eine mittelalterliche Stadt mit Kopfsteinpflaster, alten Mauern und der ikonischen Eiffel-Brücke über den Fluss Onyar. Alternativ kannst du Sitges besuchen, eine Küstenstadt bekannt für ihre Strände, modernistische Architektur und lebendige Festivals. Beide Ziele sind bequem mit häufigen 40-minütigen Zugverbindungen vom Bahnhof Barcelona Sants oder Passeig de Gràcia erreichbar.

Essen & Restaurants

Essen & Restaurants in Barcelona

Die katalanische Küche ist deftig und frisch zugleich. Beginne mit Tapas – probiere Patatas Bravas (würzige Kartoffeln), Pimientos de Padrón (gebratene Paprikaschoten) oder Bombas (mit Fleisch gefüllte Kartoffelbällchen). Für ein ausgedehntes Essen gehören Pa amb Tomàquet (Brot mit Tomate) und Suquet de Peix (Fischeintopf) zu den Klassikern. Meeresfrüchteliebhaber sollten unbedingt Fideuà probieren – eine Paella-Variante mit Nudeln statt Reis.

  • Can Paixano (Carrer de la Reina Cristina, 7): Auch bekannt als „La Xampanyeria“ – ein rustikaler Geheimtipp mit günstigem Cava und üppig belegten Sandwiches. Eng, laut, lebendig – und bei Einheimischen äußerst beliebt.
  • Tickets Bar (Avinguda del Paral·lel, 164): Eine gehobene, theatralisch inszenierte Tapas-Erfahrung von Ferran Adrià (bekannt durch El Bulli). Monate im Voraus reservieren – hier gibt’s avantgardistische Kreationen wie flüssige Oliven oder luftgefüllte „crispy eggs“.
  • Mercat de la Boqueria (La Rambla, 91): Ideal für einen Snack zwischendurch – frische Säfte, Jamón Ibérico oder einen Meeresfrüchte-Becher für 5 € bei El Quim (Stand 606). Früh hingehen, um den Touristenmassen zu entgehen.
  • Els Quatre Gats (Carrer de Montsió, 3): Ein historisches Künstlerlokal, in dem schon Picasso verkehrte. Hier werden katalanische Klassiker in kunstvoller Atmosphäre serviert.
  • Bar Cañete (Carrer de la Unió, 17): Ein Feinschmeckertipp – unbedingt die Knoblauchgarnelen oder den gegrillten Oktopus probieren. Früh da sein oder Wartezeit einplanen.

Zum Dessert sind Crema Catalana (ähnlich wie Crème Brûlée) und Xuixo (ein zuckriges Gebäck aus Girona) ein Muss.

Unterhaltsame Erlebnisse

Abseits der Sehenswürdigkeiten pulsiert Barcelona erst richtig nach Einbruch der Dunkelheit. Erlebe eine Flamenco-Show im Tablao Cordobés (La Rambla 35) oder genieße Cocktails im Paradiso (Carrer de Rera Palau 4), einer versteckten Speakeasy in einem Pastrami-Shop. Fußballfans können das Camp Nou (Carrer d’Aristides Maillol 12), die Heimat des FC Barcelona, besichtigen.

Für Familien bieten das Aquarium im Port Vell oder der Tibidabo-Vergnügungspark (Cumbre del Tibidabo) jede Menge kindgerechten Spaß. Shoppingbegeisterte zieht es auf den Passeig de Gràcia zu Designermarken oder in El Raval zu Vintage-Schätzen.

Die beste Art, Barcelona zu erkunden

Barcelona lässt sich gut zu Fuß erkunden, aber die Metro (sauber und einfach) oder Busse sind hilfreich für längere Strecken. Die Hola BCN! Travel Card (18,10 € – 42,10 € für 2–5 Tage) ermöglicht unbegrenzte Fahrten. Online gekauft, gibt es 10 % Rabatt, und Kinder unter 4 Jahren fahren kostenlos. Für einen entspannten Tag kann man ein Fahrrad mieten und entlang der Strandpromenade fahren. Taxis sollten während der Hauptverkehrszeiten gemieden werden – der Verkehr ist dann sehr langsam.

Alternativ ist der Hop-on-Hop-off-Stadtrundfahrtbus eine unkomplizierte Möglichkeit, Barcelonas wichtigste Sehenswürdigkeiten zu entdecken – ganz ohne Kartenstress oder Metro-Tickets. Besonders bei britischen Besuchern beliebt, fahren diese leuchtend roten oder blauen Doppeldeckerbusse an den wichtigsten Wahrzeichen vorbei. Man kann beliebig ein- und aussteigen und den nächsten Bus nehmen, wenn man weiterfahren möchte. Bequeme Sitze und mehrsprachige Audioguides erklären die Geschichte von Gaudís Meisterwerken oder die Geheimnisse des Gotischen Viertels – ideal für Erstbesucher oder alle mit wenig Zeit.

Die Busse fahren auf zwei Hauptstrecken: Die „Rote Route“ (Westen) führt zum Montjuïc, dem Camp-Nou-Stadion und der lebhaften Plaça Espanya, während die „Blaue Route“ (Osten) an der Sagrada Família, dem Park Güell und dem Strand von Barceloneta vorbeiführt. Im Sommer ergänzt eine dritte „Grüne Route“ die Tour mit Stopps am Port Olímpic und Fòrum. Die Tickets gelten 1–2 Tage, sodass man die Besichtigungen aufteilen kann – morgens ein Selfie am drachenverzierten Casa Batlló, später Paella am Strand. Die Freiheit, den eigenen Zeitplan zu gestalten, ist ein großer Vorteil, besonders bei den weit verstreuten Attraktionen Barcelonas.

Die Sitze auf dem Oberdeck bieten unschlagbare Ausblicke auf die Skyline – von den Türmen der Sagrada Família bis zu den baumbestandenen Boulevards des Passeig de Gràcia. Die Busse fahren alle 10–25 Minuten, also kaum Wartezeit. Im Sommer sollte man früh starten, um sich einen Platz ganz vorne zu sichern. Ein 24-Stunden-Ticket für Erwachsene (13–64 Jahre) kostet 33 €, für 48 Stunden 44 €. Kinder und Senioren erhalten Ermäßigungen. Tickets sind online, in Touristenbüros oder direkt bei Mitarbeitern an Haltestellen wie der Plaça Catalunya erhältlich. Zwar nicht die günstigste Option, aber der Hop-on-Hop-off-Bus spart Zeit und schont die Füße – ideal für Familien oder sonnenerschöpfte Touristen, die einen entspannten Überblick über diese faszinierende Stadt suchen.

Lokale Gepflogenheiten

  • Alles spät: Abendessen beginnt meist erst ab 21 Uhr oder noch später. Viele Geschäfte schließen zur Siesta (ca. 14–17 Uhr), außer in touristischen Gegenden.
  • Begrüßungen: Zwei Küsschen auf die Wangen (zuerst links) sind üblich, selbst bei neuen Bekanntschaften.
  • Katalanischer Stolz: Wer „merci“ statt „gracias“ sagt, zeigt Respekt und Mühe. Katalanisch als „Dialekt“ zu bezeichnen, sollte vermieden werden – es ist eine eigenständige Sprache.
  • Taschendiebe: In Menschenmengen, besonders auf der La Rambla oder in der Metro, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten.

Anreise nach Barcelona

Direktflüge von deutschen Städten wie Frankfurt, München, Berlin, Düsseldorf und Hamburg zum Flughafen Barcelona-El Prat dauern etwa 2 Stunden. Günstige Angebote gibt es oft bei Airlines wie Eurowings und Ryanair, während Lufthansa mehr Beinfreiheit bietet. Vom Flughafen aus fährt der Aerobús (6,75 €) alle 10 Minuten zur Plaça Catalunya, alternativ bringt Sie der Zug R2 Nord (4,60 €) bequem ins Stadtzentrum.

Empfohlene Hotels

  • Hotel Arts Barcelona (Marina 19-21): Ein luxuriöses Wahrzeichen am Wasser mit Pools, Meerblick und Dachterrassenrestaurant.
  • Hotel Brummell (Carrer Nou de la Rambla, 174): Ein stylisches Mittelklassehotel in Poble Sec mit Dach-Yogastudio und minimalistischen Zimmern.
  • Casa Gracia (Passeig de Gràcia, 116): Ein trendiges Hostel-Hotel-Hybrid mit Schlafsälen und privaten Zimmern sowie kostenlosen Stadtrundgängen.
  • H10 Madison (Carrer de Dr. Joaquim Pou, 2-4): Dachpool und Spa nur wenige Schritte vom Gotischen Viertel entfernt.
  • Hostal Grau (Carrer dels Sombrerers, 10): Preiswerte, familiengeführte Zimmer nahe der La Rambla.

Der Zauber Barcelonas liegt in seiner Fähigkeit, das Ikonische mit dem Alltäglichen zu verbinden – eine Stadt, in der man einerseits Gaudí bestaunen und im nächsten Moment mit Einheimischen bei einem Espresso über Fußball diskutieren kann. Ob für ein Wochenende oder eine Woche, Barcelona ist ein Ort, der deutsche Reisende immer wieder zurückkehren lässt, um dem heimischen Nieselregen zu entkommen und eine Portion katalanischen Sonnenscheins zu genießen.

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