Ich meide grundsätzlich jedes Kettenunternehmen: Diese Konzepte, die für die Allgemeinheit ruinös sind, die Angestellten ausbeuten und nur einigen (gierigen) Reichen und Supereichen zugutekommt - oder Milliardären. Bei dem NH-Hotel machte ich eine Ausnahme, kommt es doch sehr historisch daher: ehemaliges Palais Brühl aus Zeiten von Friedrich des Großen des 19.Jahrhunderts, gepaart mit einem Neubau aus 1996, genannt Palais Voltaire. Die ganze Historie bestand aus einer Fassade, einem Durchgang, der zur andern Hälfte ein Neubau vorwies und in einen wenig attraktiven Innenhof und einem hässlichen Eingang führte.Das ist ganz offensichtlich Betrug! - Fahrradfahrer finden keine Fahrrangstangen vor, es wird drauf hingewiesen, dass es auf der Straße Fahrrangstangen gebe. Fahrräder mieten wird allerdings von Hotel teuer angeboten. Sonst war alles modern, wenn man die 1990er Jahre für modern hält. Das Superior-Zimmer war insofern superior, in dem es ein paar Quadra**eter größer war als das einfache. Obwohl sich das Zimmer in ersten Stock befindet, ist es ebenerdig, völlig zugebaut. Das ist psychologisch unangenehm, denn das Fenster konnte man nicht aufklappen, nur ganz öffnen, es wäre somit leicht, hineinzutreten. Die Inneneinrichtung ist geschmacklos; im Gang waagrecht zwei sinnlose Stangen, im Zimmer zwei (Kinder-)stühle, die nicht mal eine vollständige Lehne vorweisen, zwei Lampen, die eingezwängt im Eck drapiert sind, darüber Spinnweben; im Bad gab es Silberfische … Dem Personal mache ich allerdings keinen Vorwurf, es ist bekannt, wie die diese Hotelketten rationalisieren. Telefonnummer und E-Mail-Adressen sind Pflicht (verhebt das gesetzlich?), sie werden gleich für Werbezwecke missbraucht. Ein äußerst ärgerliches Erlebnis!!