Gastnutzer
8. April 2024
Am Ende eines engen Gässchen liegt das alte Herrenhaus des Barons de Gail - heute ein Hotel mit diversen Anbauten. Unser Empfang : nicht unfreundlich, aber uninteressiert. Die Rezeption ist hinter Glas " verbarrikadiert " und entsprechend wenig kommunikativ. Zum Zimmer wurden wir begleitet, was uns etwas überraschte, dann aber ging´s nach oben über weite Gänge, Treppen in den hintersten Bereich in ein Dachzimmer. Für ein älteres Ehepaar eine Zumutung - was für eine soziale Kompetenz der Rezeption! ( Wir hatten über die Webside des Hotels direkt gebucht ) Wir reklamierten das Zimmer...und erhielten ein ansprechendes Zimmer im 1. Stock. Im Bad die nächste Überraschung : die Dusche in der Badewanne - für Ältere eine Zumutung - und das in einem Viersterne - Hotel! Ein Waschbecken, Pappbecher statt Glas, keine Toilettenartikel, dafür 2 Spender und eine Minibar mit 2 Flaschen Wasser... Zum Frühstück - EUR 25,- - ging es über den Hof - wie zum Spa in einem Anbau. Der Service war mit Tische Eindecken und Abräumen beschäftigt, der Gast mit Anstehen am Kaffeeautomaten -selbst ist der Gast! Wenig Brotauswahl, aufgebackene Brötchen, Obstsalat aus der Dose , Rührei so la, la - um einige Highlights zu melden. Nach dieser Erfahrung mieden wir das Hotel-Restaurant, nur die Winstub " Gaveau de Gail " war mit einer übersichtlicher Karte geöffnet, das " jardin des Remparts ", wie die Hotelbar waren geschlossen. Wir gingen in das " La Dime " - sehr zu empfehlen - oder das " Agenau d´or " wenige Schritte entfernt. Im Gegensatz zum Partnerhotel " La Diana " in Molsheim war das room keeping gut, Zimmer und Bad sauber. Parken kostenlos und sicher auf einem großen Platz. Das Ambiente des Hotels hat uns gut gefallen - leider steht aber bei " Happyculture " die Effizienz im Mittelpunkt, was deutlich zulasten der Gästeorientierung geht.