Gastnutzer
31. Januar 2023
Dieses Hostel ist ein klassischer Ausgangspunkt für den Loop. Man kann die Hostel-eigenen Touren buchen, sodass man sich um nichts kümmern muss - man hat einen Guide, Vollpension und Unterkünfte auf der Strecke. Auch eine schöne Boots-Tour ist dabei. Wir waren eine sehr große Gruppe mit 30 Leuten, für mich etwas zu groß. Das war aber sehr tagesabhängig, die Gruppen an den Tagen davor/danach waren wesentlich kleiner. Wir wurden in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt, aber an den Aussichtspunkten und Spots waren wir meist doch alle. Andererseits auch cool, da man schnell Leute gefunden hat und abends gute Stimmung aufkam. Die meisten Frauen haben einen Easy Rider gehabt, diese konnten meist kein Englisch, waren aber nett. Mein Freund ist selbst gefahren, mein Fahrer hat aber immer Rücksicht auf ihn genommen und ihm geholfen. Ich empfand die ersten zwei Tage nicht als besonders gefährlich. Bei der 3-Tages-Tour hat man aber am letzten Tag eine sehr lange Strecke, hier fand ich die Geschwindigkeiten persönlich zu hoch. Man konnte bei uns auf der Strecke noch spontan auf 4 Tage buchen, wenn man Lust hatte. Die Unterkünfte unterwegs waren schön, das Bong Bang Homestay und Meo Vac Clay House. Mit meinem Freund haben wir uns für 8€/Person/Nacht ein Privatzimmer genommen, die anderen waren in Schlafsälen. Nachdem viel gefeiert wurde, war es das für mich wert. Das Essen unterwegs war faktisch immer das gleiche, aber gut, es gab auch vegetarische Optionen. Das Fleisch blieb leider immer übrig und wird wohl weggeworfen. Schade. Im Jasmine Hostel selbst kann man in den Schlafsälen oft nicht gut schlafen, da nachts/früh morgens die meisten Busse ankommen. Das Privatzimmer hier war echt schön mit eigenem Bad, nur die Toilette roch manchmal so mittel. Wenn man sich erholen möchte, kann man sich überlegen, vor/nach dem Loop noch eine Nacht im Hostel zu erholen. Hier gibt es auch einen schönen Pool. Ein Minuspunkt: es wird aktiv dazu aufgerufen, Schnaps zu trinken und zu feiern. Das finde ich nicht sehr verantwortlich, wenn man am nächsten Tag hundert Kilometer auf anspruchsvollen Straßen fahren muss. Gerade die 18-/19-Jährigen sind dafür anfällig. Auch ein paar der Fahrer haben mitgefeiert, ob/wie viel sie getrunken haben, kann ich nicht beurteilen. Wie viele Tage man macht ist sehr individuell. Mir haben 3 Tage gereicht, andere waren total begeistert und haben 4 Tage gebucht. Der Bus wird unkompliziert über das Hostel gebucht. Insgesamt ist es mir Tour natürlich teurer als auf eigene Faust. Für mich war es aber eine gute Wahl, dass man sich sicherer fühlt, gerade was das Fahren, Uhrzeiten und Strecken angeht.