Gastnutzer
31. Januar 2023
Das Gebäude, die Lage und der Ausblick, sowohl aus dem Zimmer, als auch von der traumhaften Terrasse sind wunderschön und romantisch. So romantisch, dass hier Speed-Hochzeiten inkl. Empfang von „Nicht-Hotel-Gästen“ durchgeführt werden oder aber Bus-Reisegruppe angekarrt werden um Gruppenbilder zu machen. Das dies für die Well-Paying Hotelgäste (160,00€ ohne Frühstück (+15,00 € x 2) evtl störend oder unangenehmen sein könnte, darüber hat man sich wohl keine Gedanken gemacht. Zimmer: Wir bewohnten Zimmer Nr. 110. Herrlicher Ausblick, mit Balkon. Geräumig. Keine Klimaanlage (das hatten wir bei Buchung überlesen, unser Fehler, aber bei ca 35 Grad wirklich etwas unangenehm), keine Minibar, Nespresso-Maschine untatsächlich 4 Kapseln am Tag, 4 Zuckersticks (Rationalisierungsmaßnehmen?) Bodenbeläge im Bad aus Plastik (!) In der Dusche läuft das Wasser nicht ab. Kein Bodenabzieher vorhanden, also beeilt man sich oder steht im kalten Wasser. Frühstück: Welches Frühstück? Wir empfanden es als eine Beleidigung. Um 09:30 (Frühstück bis 10:30 Uhr möglich) war das Buffet leergegessen. Nicht wirklich jemand hatte intrinsisch die Motivation diesen Zustand zu änder, auf Nachfrage wurde (wenn auch augenrollend) für Nachschub gesorgt. Wurst und Käse waren dann OK, Obst und Gemüse lieblos angerichtet und ungekühlt auf einem viel zu kleinen Teller (lag dann viel neben dran, keinen hat es gestört, zumindest die Servicekräfte nicht), Rühreier (ich tippe Vollei aus der Packung, ist grundsätzlich ok, aber 4 Stern? Alt-Erwürdiges Gebäude?) und zu kalt …. Es war einfach von schlechter Qualität. Kaffee aus dem Automat wie an der Raststätte. Siebträgermaschine und in Betrieb, aber vor den Gästen hinten einem Vorhang versteckt. Würde ja Arbeit bedeuten. Besteck und Serviette haben wir auf den Tisch „geklatscht“ bekommen, nachdem wir einen Kellner „gefangen“ haben und ihn das Angebot unterbreiteten ihm zu helfen :-) Die Entscheidung, Hier frühstücken wir nicht mehr, trafen wir, als wir „verzweifelt“ nach einem Glas für Wasser und O-Saft suchtenund Gläser fanden, welche den Anschein machten, dass sie nur mit Wasser ausgeschwenkt wurden (Orangenzisten, Mundabdruck)… wir bedienten uns an den Gläser welche schon für eine Gruppe eingedeckt waren, welche zum Mittagessen reserviert hatten. Bar: Selbstdienung, wieder „fang dir eine Servicekraft und hilf ihr die Getränke an den Tisch zu bringe“. Wein uns Cremant aus renommierten Weingütern aus dem Dörfchen, das war super. Restaurant: Hungrig trafen wir um 20:30 Uhr im Restaurant ein. „Complete“ … 3 Tische belegt? „Wenn wir keinen Reservierung hätten, arbeite man nur die vorhanden ab und dann macht man die Küche zu“. Mit den Geflogenheiten waren wir nicht betraut. Wir begaben uns zur Rezeption und machten unsrem Ärger Luft (Frühstück, keine Abendessen) und waren gewillt abzureisen. Die nette Damen (vermutlich die einzige ausgebildete Person) organisierte uns ein Abendessen, aber keine Vorspeise, da es schon so spät wäre. 10 Minuten