Gebucht hatten wir ein luxuriöses Hotel mit Halbpension im Rahmen eines „Exklusiven Inseltrios auf den Seychellen“ beim Reiseveranstalter Neon-Reisen, vermittelt durch Secret Escapes. Das „Hotel Palm Seychelles“ entspricht nicht seinem Internetauftritt. Zur Begrüßung wurde uns erklärt, dass das Restaurant wegen Renovierungsarbeiten z. Z. leider nicht genutzt werden könne. Tatsächlich aber hat dieses angebliche Hotel weder ein Restaurant noch einen Küchenchef. Es ist eine reine Selbstversorgungsunterkunft. Verpflegung sei hier nicht üblich, hieß es auf Nachfrage. Statt Essen aus der Hotelküche oder der Alternative eines privaten Catering-Services, mit dem besten der Creolischen Küche wurde uns einfaches, ungenießbares Take Away Essen auf dem Balkon hingestellt: Hühnchen in Stücken und im Ganzen, Reis aus der Mikrowelle und ekeliges Eis im Pappbecher. Als Getränk Wasser; Alkohol wird hier nicht serviert. Die Essensreste und das Geschirr standen noch am nächsten Tag bei unserer Abreise auf dem Balkon. Das versprochene Frühstück am Pool oder der Terrasse wurde auf dem Balkon eines anderen Appartements serviert. Trockene Croissants, billiger Scheiblettenkäse, Würstchen aus der Plastikfolie und Instantkaffee! Absolut deprimierend. Den angepriesenen Weltklasse Service gibt es nicht. Der Pool ist winzig und war schmutzig. Ab 18:00 Uhr wird in der Anlage nicht mehr gearbeitet! Rositha (Empfangs-Dame) war auch vorher schon nicht mehr für uns und unsere Beschwerden erreichbar – auch nicht auf der Notfall-Handy-Nummer. Die Beschwerden wurden verständnislos zurückgewiesen und Zusagen nicht eingehalten. Wir sind mangels Abhilfe in Eigenregie und auf eigene Kosten in ein anderes Hotel umgezogen. Bereits vor Ort – unmittelbar nach Feststellung der Mängel – ist Neon-Reisen auf unsere Beschwerden, Ausführungen und Hinweise auf Mängel nicht eingegangen. Im Rahmen der Geltendmachung von Ersatzansprüchen lehnt Neon-Reisen diese nunmehr damit ab, dass wir unserer Obliegenheit zur Mängelanzeige nicht nachgekommen wären. Wir können weder die Unterkunft noch den Reiseveranstalter empfehlen.