Gastnutzer
14. Oktober 2021
Leider blieb uns - mangels anderer Alternativen - nur ein Zimmer zur Straßenseite hin. Entsprechend aufdringlich war nachts und morgens der Lärm der Durchgangsstrasse bei geöffnetem Fenster. Die Zimmereinrichtung stammt noch aus DDR-Zeiten und wird in ein paar Jahren sicher wieder modern. Leider wurde die Terrasse neben dem Frühstücksraum schon winterfest gemacht. Gerne hätten wir uns vor dem Haus ein wenig in die Oktobersonne gesetzt , um eine Zigarre zu rauchen und das Weinangebot des Weinkühlschranks zu testen. Die Sitzplatzkapazitäten im Frühstücksraum stehen offensichtlich im Missverhältnis zur Bettenkapazität. Man muss sich daher "noch etwas gedulden" und auf den Büsserplätzen vor der Receptionstheke warten bis wieder Plätze frei werden. Das erzeugt miese Stimmung und die wird auch nicht dadurch beseitigt, dass das erstklassige Frühstück wegen des breit gefächerten Angebots lobend erwähnt werden muss. Das verpflichtende Tragen von Plastikhandschuhen im Frühstücksraum ist Mumpitz, bringt in Bezug auf Covid gar nichts und belastet nur unnötig die Umwelt mit noch mehr Plastik. Lasst diesen Quatsch! Kaum irgendwo in den letzten Jahren habe ich schlechter geschlafen als hier. Dementsprechend waren die Nächte nicht nur nicht erholsam, sondern grauenvoll. Es lag eindeutig an den durchgenudelten Matratzen. Hier sollte dringend Abhilfe geschaffen werden. Tipp: Kein Zimmer zur Straßenseite buchen. Kein Zimmer im Erdgeschoss buchen.