Gastnutzer
12. Januar 2023
Der Zustand der Zimmer war verbesserungswürdig, Wasserhähne mit dicker Kalkschicht, in der Dusche lief das Wasser nicht richtig ab, Seife, Shampoo etc, sehr lieblos in billigen nicht zusammenpassenden Flaschen. Wir hatten die Deluxe-Overwater-Villa, die sehr geräumig und schön war, aber auch schon ziemlich in die Jahre gekommen. Was wir als sehr ärgerlich empfunden haben: im Zimmer gab es eine Nespresso-Maschine, die beiliegenden Kapseln konnten für $3 erworben werden. Es gab jedoch kein Trinkwasser im Zimmer, man musste also sogar das Wasser dazukaufen! Ich war schon auf einigen maledivischen Inseln und immer gab es gratis Trinkwasser auf dem Zimmer, was täglich auf Wunsch aufgefüllt wurde. Hier gab es bei Vollpension nicht einmal Wasser zum Essen, alles musste bezahlt werden (1,5l mit Steuern und Service charge $ 6,16). Die Auswahl des Essens war sehr dürftig, es gab zwar jeden Tag frischen Fisch, dieser war jedoch teilweise so lange gekocht, dass er breiig und mehlig schmeckte. Manchmal war er allerdings auch sehr gut. Die Salate waren frisch aber nicht besonders abwechslungsreich, die gekochten Beilagen oft zu weichgekocht. Leider kaum asiatisches Essen, wie man es eigentlich von den Malediven kennt. Besonders enttäuschend war das Frühstück Sehr wenig Auswahl, an Käse gab es nur Scheibletten, Wurst war eine Art von rötlich gefärbtem "S*****en" Es erinnerte an Jugendherbergsessen. Das a-la-carte-Restaurant als Alternative war zum Essen geschlossen, es war nur abends eine Stunde zur Happy Hour (-20%) geöffnet. Einen Yogakurs, SUP-Boards oder ein täglicher gratis Schnorchelgang wie beschrieben, gab es leider alles nicht. Die kleine Insel mit ihrer Landzunge zum spazieren und ihrem Hausriff ist sonst wirklich hübsch, zum schnorcheln (viele Riffhaie und Fische) gut geeignet.