Gastnutzer
2. April 2022
Wer mich kennt, weiß, dass ich versuche, an bestimmten Gegebenheiten stets etwas positives zu sehen. Leider scheitere ich hier bei der Unterkunft SOHO in Valencia. Der nachstehende Text gibt ungeschminkt wieder, was uns hier passiert ist: Motiviert durch positive Bewertungen und der angeblich hervorragenden Lage (hierzu später mehr) haben wir das Flats Friends Soho Suites, kurz Soho genannt, gebucht. Damit endet auch schon der positive Teil dieser Bewertung. Das Appartment wurde nicht gereinigt, oder nur oberflächlich oder bereits vor langer Zeit. Dementsprechend waberte eine sehr unangenehme Duftwolke durch das Appartment. Der Handdesinfektionsspender war leer und es waren keine Hinweise darauf zu finden, ob das Appartment gereinigt wurde, so wie man dies in Corona Zeiten erwarten könnte und von der Unterkunft selbst so angepriesen wird. Insgesamt strahlte das Appartement einen Charme aus, den man als Abwohnen bezeichnen könnte. Der Putz blätterte von den Wänden, der Spalt zwischen Tür und Türrahmen war so groß, dass man einen Finger hätte durchstecken können, die Lamellen bzw. Roste der Klimaanlage beinhaltete alle Stoffe aus früher Gründerzeit. Beim Öffnen der Schranktür im Schlafzimmer entgegnete einem ein Geruch, der die Ausdünstungen mehrerer Generationen von Gästen enthielt. Die Fenster in einer JVA sind wahrscheinlich großzügiger gestaltet und als es abends auch noch regnete, gewann man den Eindruck, als würde das Wasser durch die Decke schießen. Dem nicht genug, stand im Eingangsbereich eine große Couch mit einer Decke. Ob hiermit früher Tiere oder etwas anderes transportiert wurde, kann man nicht sagen, aber meine Allergie schlug unbarmherzig zu: Die Augen schwellten an, fingen an zu tränen und das Atmen fällt nach ca. 30 min so schwer, das man Ersticken könnte. Die Reaktion von Soho: Erst einmal keine. Da die Rezeption ohnehin erst ab 10:00 Uhr besetzt ist, kann man die Möglichkeit von WhatsApp nutzen. Die Reaktion - Sie erraten es: Keine. Erst nach unserer zweiten Nachricht und Einschaltung von ***********, ca. 3,5 Stunden später erhielt ich einen Anruf von der Rezeption. Der Umgang mit mir: Katastrophal. Zuerst bot man uns an, in einem anderen Appartment zu nächtigen, jedoch eine Garantie, dass derselbe Fehler nicht wieder auftritt, wollte man uns nicht geben. Drei Sätze später hieß es, dass sie ohnehin ausgebucht wären. Meine Gesprächspartner, zuerst eine Dame, dann ein Javier, zwangen mich, ein ärztliches Attest vorzulegen. Ist es zumutbar an einem Wochenende, in seinem Urlaub, in einer fremden Stadt , so etwas zu fordern? Eine Bestätigung von dem deutschen Allergologen wurde abgelehnt. Die Streitigkeit friedlich beizulegen, folgten unmissverständliche Worte in schriftlicher Form. Wer glaubt, dies ist eine Abenteuergeschichte von einem unzufriedenen Gast, der nicht sein Geld zurück bekommen hat, täuscht sich, denn alles ist belegbar. Hat *********** geholfen? Nach mehreren Anläufen erhielten wir großzügig EUR 25,00. Dies