Gastnutzer
31. Januar 2023
Zu Beginn unseres Aufenthalts durften wir ein paar Tage in einem Zimmer mit privatem plunge pool verbringen, dafür herzlichen Dank. Danach übersiedelten wir in ein Zimmer mit Meerblick von der Terrasse und kleiner Küche (? wozu ?). Hotelanlage und Zimmer sind in Ordnung und gepflegt. Der Strand ist nicht wirklich brauchbar, was allerdings bekannt war und nichts mit dem Hotel zu tun hat. Die Lage im Süden der Insel ist ruhig, man ist abseits des Trubels, sollte jedoch unbedingt einen Mietwagen buchen! Das Hotel entspricht insgesamt der Mittelklasse bzw. 3 Sternen. Wo der Zusatz „luxury“ (z.B. auf den Liegen am Pool) herkommt, erschließt sich nicht. Am Pool gibt es ausreichend Liegen, jedoch nicht ausreichend Schatten. Gleiches Problem auf dem Balkon unserer Zimmer. Gute Sonnenschirme und Sonnensegel wären sinnvoll! Die halbherzigen Schilfabdeckungen bringen es leider nicht. Ein Schwachpunkt ist die Verpflegung, wobei sowohl Phantasie als auch Budget fehlen. Das Frühstück bietet kaum Variationen, tagtäglich gibt es Obstsalat aus kleingeschnittenen Äpfeln und Orangen. Eiergerichte stehen kalt im ungeheizten Chafing Dish. Frische Eier kosten extra. Bei Buchung von Halbpension hat man die Wahl zwischen Mittag- oder Abendessen. Man bekommt ein 3-gängiges Menü bestehend aus einer Schüssel Salat, Hauptgang und Dessert. Im Hauptgang wurde in der 1. Woche Pasta, Moussaka, Huhn, Fisch, Risotto (Risoni) und Schwein angeboten. Danach wiederholte sich das Angebot ohne Veränderung. Das Dessert am Ende ist kaum erwähnenswert. Wir haben das Mittagessen gewählt und abends auswärts gegessen (Mietwagen!), denn dieses spartanische Angebot schafft keine Urlaubsstimmung. Warum kein BBQ-Abend, Meze als Buffet, usw.? Insgesamt habe ich in dem Hotel Konzept und Professionalität bzw. Management vermisst. Man könnte deutlich mehr daraus machen… Wer eine ruhige Bleibe im Süden sucht und keinen großen Wert auf das Frühstück legt, ist mit einem Pool-Zimmer ohne Halbpension ganz gut beraten.