Mercure Argentario Hotel Filippo II

PRO: Hotel ist schön und sehr ruhig auf einem Hügel gelegen Blick von der Terasse auf das Meer Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden Contra: 1.) Mangelnde Sauberkeit/Hygiene: Am Tag der Ankunft übelriechender Geruch im Badezimmer Haarbüschel in der Toilette Hand/Badetücher nur 1x gewechselt in 10 Tagen Terrassenboden NIE gereinigt in 10 Tagen 2.) Badezimmer im 4****Sternhotel mit Duschvorhang – ähnelt eher einer 2** Stern-Pension Armaturen offensichtlich!!! verrostet, weil veraltet (siehe Foto) u. nicht ausgetauscht Toilettenkeramik mit gelben Flecken (siehe Foto) Keinerlei Ablagemöglichkeit im Badezimmer für pers. Toilettenartikel 3.) Völlig unzureichendes Frühstück: am 1. Morgen: Sehr spärliches Angebot an Wurst bzw. Käse; jeweils nur 3 Scheiben am Buffet für ca. 20 Personen (Foto) Leere Edelstahlbehälter – auf unsere Frage z.B. nach frischem Rührei – Antwort: es gibt kein Personal. (Foto) Nur ein paar gekochte Eier in der Schale – eiskalt – könnten auch vom Vortag sein nur Sandwichbrot und nur 1 (ein) Stück Gebäck, wurde auch nach 40 min nicht nachbestückt (Foto) in jedem 2** Sternhotel gibt es ein besseres Angebot beim Frühstücksbüffet - No Go im 4**** 4.) Extreme, konstante Lärmbelästigung (Tag+Nacht) durch die unsachgemäße Montage des Klimakompressors direkt auf den Fließen der Terrasse (ohne Dämpfer) - keine Möglichkeit bei offenen Fenster zu schlafen 5.) Jegliche Reklamation beim Hoteldirektor Hrn. Michele gingen ins Leere - z.B. wegen der Frühstückssituation: Herr Michele versicherte uns, er würde persönlich am nächsten Morgen im Frühstücksraum anwesend sein und für ausreichendes Angebot sorgen – dem war leider nicht so – das gesamte Angebot war noch schlechter als am Vortag – keinerlei Verbesserung während des gesamten Aufenthalts (10 Tage)

Das Mercure ist schön gelegen auf einem Felsen kurz vor Porto S. Stefano. Super Aussicht, keine Hektik, Parkplätze vorhanden. Aktivitäten vor Ort sind beschränkt. Kleiner Pool, der okay ist, aber etwas mehr Aufmerksamkeit braucht. Wasser nicht ganz sauber, Müll inklusive Scherben wurde trotz Hinweis erst nach zwei Tagen aufgeräumt - Management fühlte sich nicht zuständig, ist an Poolunternehmen outgesourced. Steg am Meer unbequem zu erreichen; eigentlich nett aber nicht sehr großzügig und alte Möbel, keine Getränke. Weg zurück zum Hotel recht mühsam. Dafür 10€ pro Person und Tag. Das war‘s mit Aktivitäten. Zimmer sind ok und recht groß für italienische Verhältnisse. Klimaanlage eher laut. Frühstück auf schöner Terrasse, ein paar Sonnenschirme wären gut, weil die Sonne ziemlich drauf knallt. Auswahl und Bestückung ist eine Katastrophe, dauernd fehlt etwas, dauernd ist man auf der Suche. So startet der Tag im Hotel wenig freudvoll. Qualität ist bescheiden. Wenn man vom Hotel weg möchte, dann nur mit dem Auto, sonst wandert man an der schlecht beleuchteten Landstraße entlang. Das bekannte Problem auf Monte Argentario ist dann der Kampf um die Parkplätze. Personal überwiegend unerfahren. Kaum Englisch. Alles wenig familiär, eher anonym, es will keine richtige Atmosphäre aufkommen. Hotels auf Monte A sind rar, gute sogar sehr selten. Von daher neige ich dazu, das Mercure sogar noch als gute Wahl für den Ort zu bezeichnen. Ich denke, der Ort Argentario an sich bietet nicht viel anderes als andere in Italien, ist dafür aber sehr schlecht mit Unterkünften, Restaurants und interessanten Dingen ausgestattet. Sollte man hinfahren, so würde ich das Mercure als akzeptable Option empfehlen, wenn auch schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.

Leider bleibt das Hotel mit seiner guten Lage hinter den Möglichkeiten zurück. Die Einrichtung des Zimmers (Komfortzimmer bzw. -suite im EG) ist in die Jahre gekommen, der zugehörige Aussenbereich wirkt ungepflegt. Ungeschnittene Hecken lassen den wohl vorhandenen Meerblick nicht zu, es liegen viele Kippen herum. Die Qualität der Reinigung des Zimmers läßt Wünsche offen. Bei Ankunft waren 4 Leuchtmitten (Glühlampen) im Zimmer defekt. Bitte um Auswechselung am Morgen wurde bis zum Nachmittag nicht erfüllt. Auch der defekte Zwangslüfter des Bades wurde nicht in Ordnung gebracht. Nachfrage führte am Nachmittag zu längerer Diskussion mit dem Manager, der selbst die Aufgaben des Rezeptionisten übernimmt. Am nächsten Tag wurden die Reparaturen erledigt, die sicher vor Anreise bei der Zimmerkontrolle offensichtlich gewesen wären. Frühstück im Coronamodus mit eingeschweißten Karten, die allerdings von Tisch zu Tisch ohne Reinigung weitergereicht wurden. Karte bei internationalem Publikum nur italienisch, wir haben sie dann selbst übersetzt und an andere Gäste weitergegeben. Wäre aber auch vielleicht eine Aufgabe für die mitunter 2 Mitarbeiter an der Rezeption gewesen. Zum Frühstück war mitunter zur Rushhour nur 1 Mitarbeiter im Service, der dann natürlich völlig überfordert war. Dennoch taten die anwesenden Servicemitarbeiter ihr Bestes - Danke hierfür! Letztlich fehlt nach unserem Eindruck eher eine ordnende und hinsichtlich der Sauberkeit kontrollierende Führungspersönlichkeit, die auch um internationale Gäste bemüht ist.