The Flushing Meadows Hotel

Sehr gut gelegenes Hotel in der Ludwigsvorstadt. Das Zimmer war etwas schmierig und roch nach starkem Parfüm. Das Bett sehr gut. Es gibt ein kleines französisches Frühstück am Morgen in der netten Bar mit Blick über München. Leider hatte die Bedienung in der Bar in der Nacht vorher keine Lust und bediente uns nicht mehr, obwohl wir noch zu Öffnungzeiten (0:30 h) kamen.

Wir haben in diesem Hotel auf der Durchfahrt nach Italien übernachtet. Das Hotel ist trending gestylt in der Dachetage eines wohl ehemaligen loftartigen Geschäftsgebäudes. Die Zimmer sind modern gestylt. Eine Rooftop Bar mit Außenterrasse gehört zum Hotel. Hier erhält man auch einen kleinen Snack mit Kaffee als Frühstück, da das Hotel ansonsten kein vollwertiges Frühstück anbietet. Für ein umfangreiches Frühstück sind zahlreiche Frühstücksrestaurant im Umfeld vorhanden. Besonders hervorzuheben ist die sichere Unterbringung des Fahrzeugs (in unserem Fall voll beladen) in einer sicheren privaten Tiefgarage neben dem Hotel (30 Euro).

Mit Abstand die schlechteste Hotelerfahrung der letzten 10 Jahre. Für Geschäftsreisende, die Wert auf Praktikabilität legen und nicht abends nach Ankunft noch Abenteuer erleben wollen, völlig ungeeignet. Details: Das Hotel besteht aus einer nicht beschrifteten Tür! Kein Schild, kein Licht, kein Nichts. Ich bin dreimal daran vorbeigefahren und selbst als ich davor stand, wäre ich ohne Hilfe des Pizzabäckers nebenan nicht weitergekommen. Man muss aber zunächst das Hotel, die Hoteltür, den Keysafe finden. Sonst bekommt man den Schlüssel (Transponder) für die Garage nicht. So nebenbei: ab Nachmittag gibt es keine Rezeption mehr; praktisch für Geschäftsreisende! Ok, dachte ich, auf in die Roofbar, mit der das Hotel wirbt, Blick über die Stadt und so. Leider kein Glück, ist nur Mittwoch bis Freitag geöffnet. Zimmer ganz ok, aber die Total Experience: lausig.

Zunächst einmal das Gute: das Zimmer - ein sogenanntes Loft - war klasse, ruhig und angenehm groß. Es gab Fußbodenheizung im Bad, ein sehr bequemes Bett und eine große Fensterfront mit schönem Ausblick. Der Rezeptionist, nachdem er dann von uns gefunden wurde, war sehr nett und hilfreich. Nun die negativen Aspekte: das Hotel bemüht sich sehr, so hip wie möglich zu erscheinen, dies aber leider zu Lasten des Services, welcher in diesem Preissegment erwartet werden kann. Wir hatten einige Mühe, das Hotel zu finden - der Zugang erinnert im Ganzen eher an einen Club, der durch Diskretion elitär erscheinen möchte. Ich fühlte frühere Partynächte im Gedächtnis aufsteigen - nicht dass, was ich mit Koffern und Taschen im Schlepptau möchte. Das Housekeeping fand einmal statt bei einem Aufenthalt von 3 Tagen. Das Frühstück bestand aus zwar leckerem Kaffee, aber ebenso aus labberigen, aufgebackenen Croissants. Marmelade gab es an zwei der drei Morgen, nach Messern musste gefragt werden, der leckere Orangensaft wurde leider nicht nachgefüllt, so dass es nur einmal für ein halbes Glas reichte. Es soll möglichst alles online ablaufen, obwohl ich „online affin“ bin, ist der direkte, menschliche Kontakt doch relevant.