Gastnutzer
16. September 2023
Auf ihren komplett verwitterten Flaggen vor dem Hoteleingang steht „Luxury Hotel Milan“. Wir waren im Rahmen unserer Flitterwochen unterwegs und hatten als letzte Station Mailand auserkoren, bevor wir von dort aus die Heimreise angetreten haben. Wir wollten ein Hotel, dass zwar immer noch im fussläufiger Distanz aber nicht direkt am Dom war. Also fiel damals die Wahl auf dieses Hotel, zumal auch die Bewertungen zu dieser Zeit noch nicht so waren, wie sie es jetzt sind. Der Checkin war schon die erste Erfahrung mit dem aktuellen Standard dieses Hauses. Man musste extrem viel nachfragen, da einfach einige Informationen gar nicht erst erzählt worden sind. Wir sind kurz vor 14:00 Uhr im Hotel angekommen, weswegen uns mitgeteilt worden ist, dass das Zimmer erst ab 15:00 Uhr - eventuell ein bisschen früher - bereit wäre. Das Hotel hat uns in der Wartezeit ein Glas Prosecco offeriert und wir durften im schönen Innenhof warten. Obwohl die Grösse des Hotels eher klein war und wir in 25 Metern Entfernung zur Rezeption sassen, mussten wir selber nachfragen gehen, ob das Zimmer nun bereit wäre. Um 15:00 Uhr durften wir dann ins Zimmer. Ich weiss nicht, was in der Zeit zwischen 14:00 und 15:00 Uhr passiert ist, aber eine Reinigung sicher nicht. Die Nasszelle, wie auch das Bad in einem dreckigen Zustand, das Schlafzimmer mit viel Staub. Die Möbel sind älter und abgenutzt. Die Steckdosen sind zu wenig vorhanden und nicht mehr zeitgemäss. Keine USB- oder USB-C-Steckdosen. Dem Hotel ist bekannt, dass ein Paar in den Flitterwochen vorbeikommt, es gab nur ein Zahnbürsten-Glas und nur einen Bademantel. Die Klimaanlage ist laut dem Hotel zentralgesteuert, wenn uns diese zu kühl wäre, müssten wir die Rezeption anrufen und darum bitten, dass diese hochgestellt wird. Wie bereits in anderen Rezensionen erwähnt, die Zimmer sind sehr dunkel. Direkt über dem Bett hängt ein Rauchmelder, der in einem sehr kurzen Intervall hellgrün blinkt. Die Suite ist gross und geräumig und sinnvoll aufgeteilt. Vor unseren Fenstern war eine Baustelle mit Gerüsten und die Suite befindet sich im Hochparterre, auch wenn als 1. OG angegeben. Sicherheitstechnisch haben wir uns hier nach folgenden Vorkommnissen nicht gefühlt: Der Safe im Schrank weist deutliche Kratzspuren auf der gesamten Länge auf. Die Kratzspuren gehen auch über den Bedienungsanleitung, die auf dem Safe aufgeklebt ist. Der Display leuchtet nur auf und zeigt aber keine Schrift oder Zahlen an, sodass es unmöglich ist diesen zu bedienen. Alle 3 Doppelfenster in unserem Zimmer waren nicht richtig verriegelt. Das ist uns nur durch Zufall aufgefallen. Als es an einem Abend regnete, war das Regengeräusch sehr laut, weswegen aufgefallen ist, dass der Pin am Aufschwingfenster nicht arretiert war. Das Fenster liess sich nun also problemlos von Innen ohne Bedienung des Fenstergriffs aufziehen oder von Aussen aufdrücken. Dadurch, dass es nur im Hochparterre war, eine sehr unangenehme Entdeckung, die sich übrigens nicht nur ein Doppel