Gastnutzer
26. Oktober 2021
Zu Coronazeiten sucht man sich ja seine wenigen Reiseziele ganz bedacht aus und wünscht sich besondere Erlebnisse. Unser Aufenthalt in der Residenz Meersburg wurde zu so einem einmaligem Erlebnis - leider im negativen Sinne. Am Abreisetag kam es zu einem sehr unschönem Ereignis mit beim Frühstück mit der Chefin. Ich frühstücke sehr wenig und wählte am diesem Morgen vom Buffet ein kleines Schälchen vorportioniertem Obstsalat mit Mandelmilch. Diese nahm ich ahnungslos zu mir, um gleich nach dem erstem Schluck zu bemerken, dass diese total verdorben und von klumpig schleimiger Konsistenz war. Ich hatte mit Übelkeit zu kämpfen und versuchte den fürchterlichen Geschmack mit grünem Tee und einer dicken Scheibe vom Hefezopf, den ich zuvor abgeschnitten hatte, zu neutralisieren. Kurz darauf kam wie eine Furie die Chefin des Hauses zu unserem Frühstücktisch und stellte mich lauthals zur Rede, was mir einfallen würde, nicht auch den Rand vom Hefezopf zu nehmen und asserdem sie die Scheibe viel zu dick. Ich reklamierte die verdorbene Milch, woraufhin mir entgegnet wurde "das kann passieren". Ich entgegnete ihr, was sie für eine Gastgeberin sie sei, mich mit einem derartigem Ton in aller Öffentlichkeit zu massregeln. Ich musste mir dann noch anhören, dass ich unverschämt sei. Der ganze Vorfall und so einer unangenehmen Erfahrung ausgesetzt zu sein, hat mich fassungslos gemacht. Dies ist eine unakzeptable Behandlung erst recht in einem sogenannten Romantikhotel in dem der Gast König sein soll. Dieses Haus sieht uns nie wieder! Hinweis zur Lage des Hauses und Zimmer: Das Hotel liegt nicht direkt am See, sondern ist durch eine Strasse und Thermalbad vom Ufer getrennt. Die Strasse wird in hoher Frequenz von einem lautem Stadtbus befahren. Die hoteleigenen Parkplätze sind sehr beengt. Ein/Ausstig nur mit Akrobatik möglich. Wir bewohnten die Juniorsuite. Zimmer/Badgrösse angenehm. Das Badezimmer war jedoch sehr klein und eher veraltet. Duschbad mit wackeliger Duschtür. Warmwasserdruck wahrscheinlich wegen Sparmassnahmen kaum vorhanden. Gerade jetzt in der kälteren Jahreszeit wäre eine kräftige heisse Dusche sehr angenehm gewesen. Fehlanzeige. Shampoo ausspülen daher mühsam. Kleine Seifenspender am Waschbecken und Dusche. Flüssigseife undefinierbar ob Duschgel oder Shampoo. Bei einem Zimmerpreis von über € 300 erwarte ich höherwertige Badeaccessoires. Das Bad ist durch eine Fensterscheibe vom vom Wohnbereich getrennt und von dieser auch einsehbar, da kein Sichtschutz vorhanden. Eine private diskrete Benutzung des Waschbereichs und WCs ist daher nicht möglich. Desweiteren habe alle 3 Heizkörper beim Aufdrehen gegluckert. Die Nächte waren durch das Plätschern der Heizung geprägt.