Schloß Lieser(Schloss Lieser, Autograph Collection)

Tolles, charmantes Schlosshotel mit direkter Lage an der Mosel. Zimmer upgrade ohne Aufpreis erhalten damit mit Moselblick 👍 Frühstück von 7 bis 11 Uhr, also keine Eime beim Aufstehen. Service zuvorkommend, besonders an der Rezeption. Auschecken um 11 doch man kann bis 22h den Wellnessbereich nutzen und bekommt einen Korb mit Bademantel und Pantoffeln. Gerne wieder ✌️

Wunderschönes Hotel, toller Service, gemütliche Atmosphäre

Ich war schon lange neugierig auf Schloss Lieser, seit es fertig wurde und habe die unterschiedlichsten Kommentare darüber gehört, sodass ich mich davon überzeugen wollte. Da doch alles recht hochpreisig ist hatten wir uns für 278€ für ein Zimmer/Frühstück der zweituntersten Kategorie entschieden. Von außen her ist der Neoklassizistische Bau dass Industriellen Puricelli aus Moselschiefer sehr imposant und in guter Lage. Dass das lange im Dornröschenschlaf befindliche Bauwerk eine architektonische Herausforderung war, ist nachvollziehbar. Leider ist das in Teilen NICHT gelungen. Denn unser Zimmer war unterteilt mit einer 5-stufigen Treppe. Ich war wirklich schon in vielen Hotels, aber das war ein Novum und ist ein NO-GO (siehe Bild). Als Hotelbetreiber würde ich diese Räume dem Housekeeping überlassen. Auch barrierefrei ist das Hotel nicht, was angesichts der Baustruktur sicher schwierig ist. Das Innere des Hotel ist einigermaßen stilgerecht ausgebaut und annehmbar. Leider blieb mir nicht die Zeit, die Wellness zu benutzen, die sich im Erdgeschoss befindet, der Ebene Null. Der Empfang war sehr freundlich und man wurde mit einem Sprudelweingetränk (Wein mit Kohlensäure) begrüßt. Zum Zimmer geht es über Treppe oder Aufzug, wobei dieser oft durch Personal blockiert ist. Da ist oft die Treppe schneller. Das Zimmer war, wie schon oben beschrieben eingeschränkt durch die Treppe, da passte dann außer dem Bett und einem kleinen Schrank nichts mehr hinein. Der Liegekomfort der Matratzen war stark reduziert, weil schwammig. Schlimmer als im billigsten Wasserbett. Ich habe in anderen Marriott Hotels da viel besser geschlafen. Warum nicht auch hier? Die Bar nach dem Essen war ok, allerdings war die Auswahl begrenzt, so weit man die Sprachbarrieren überwinden konnte. Das Frühstück war ok, aber ich fand auch hier eher das Minimum dessen realisiert, was die Hotelgruppe für einen Anspruch hat, was man an den Preisen sieht, nicht zuletzt auch an der Tiefgaragengebühr von 20€/Tag. Viel für einen Moselwinzerort wie Lieser. Ich weiß nicht, ob ich mir das noch einmal leisten will, wenn es auch von außen sehr schön und gepflegt aussieht. Das kann aber nicht alles sein.

Das wohl mit Abstand luxuriöse Hotel an der Mosel. Das historistische Schloss wurde mit sehr großem Aufwand umgebaut. Empfehlen kann ich die Zimmer mit Moselblick - nach hinten raus sind die Zimmer etwas düster. Frühstück ist ebenfalls ausgezeichnet sowie das Abendessen im Restaurant.

Wir waren anlässlich einer Motorradtour an der Mosel zum Frühstück im Schloss Lieser. Ein sehr schönes Gebäude aus der Kaiserzeit. Wer hier meint als Architekturkritiker sein Wissen zu offenbaren sollte eigentlich wissen wie, wann und für was dieses Hotel gebaut wurde und das die Ausstattung nur der Zeit nachempfunden wurde. Sorry musste sein. Wir wurden freundlich empfangen, obwohl wir nach einer längeren Regenfahrt sehr Nass waren. Allerdings war das Frühstück für einen Preis von über 30€ doch sehr übersichtlich. Da hätte ich mehr erwartet. Das Angebot entsprach einen durchschnittlichen 4* Hotel und war nichts besonderes. Das Personal war freundlich und zuvorkommend, aber es fehlte der nötige Feinschliff für diese Hotelkategorie.

Ein absolut stilvolles, sehr extravagantes 5***** Hotel. Unglaublicher Charme.

Der wuchtige Kasten aus Moselschiefer erfüllt nicht die Merkmale des Schlosses als Architekturgattung sondern zeigt, was dabei herauskommt, wenn jemand mit viel Geld und null Ahnung nach seinen Vorstellungen bauen lässt. Der Zugang über die seitliche geschwungene Treppe bei der Ankunft macht das Betreten des Gebäudes beim ersten Mal mit Gepäck umständlich, es sei denn eine Art Page befindet sich in der Nähe und ist einem behilflich. Die Rezeption liegt recht versteckt und auch dann bekommen manche Gäste eine „Hotelführung“ und andere nicht. Die Raumhöhen sind sehr unterschiedlich, manchmal ist es zudem sehr eng wie in der neben der Rezeption gelegenen Bibliothek. Überall begegnet einem dieser grässliche Kitsch an drittklassigen Gemälden, Protzlüstern, Kaminen und Dekogegenständen. Arrangements aus Frischblumen kombiniert mit natürlichem Licht und Wohlfühlatmosphäre sucht man vergebens. Die Zimmer für ein bis zwei Personen haben bequeme Betten und ein geräumiges Bad. Der Kleiderschrank ist eher Abholmarkt des Möbelhauses, die Stühle oder Sessel in die Jahre gekommen und klapprig ( auch in der Bibliothek teilweise). In manchen Zimmern befindet sich auch noch mitten im Zimmer eine Treppe. Für knappe 300 Euro pro Nacht sollte man sich da nicht so haben, oder? Auf der Etage 0, die ebenerdig vom Garten durch eine unscheinbare Tür zu erreichen ist, befindet sich am Ende die Wellness und Fitness und auf dem Weg dorthin läuft man verwinkelt einen Gang entlang und gelangt an ein Oval, auf dessen rechter Seite in Richtung Schwimmbad Zimmer sind, die offenbar zum Personal und deren Abstellräumen gehören. Seit meiner Ankunft am frühen Nachmittag bis zum Abendessen um 18.30 Uhr und frühmorgens ab 7 Uhr hörte man ständiges lautes Unterhalten in der Muttersprache der entsprechenden Leute und Türenschlagen. Kommt man als Gast auf den Flur hinaus, gucken sie, halten kurz inne, nicken oder grüßen irgendwie und palavern weiter. In einem Hotel dieser Kategorie ist das Personal normalerweise recht lautlos. Das hier erinnert an Jahrmarkt. Die Leute sind offenbar nicht wirklich ausgebildet. Für weniger mobile Gäste ist das mit der kleinen Tür auf Etage 0 wichtig, da man so während des Aufenthalts mit seiner Zimmerkarte aus dem Hotel kommt, ohne sich auf der geschwungenen Treppe den Hals zu brechen Wenn die in der Beschreibung erwähnte und auch im 5-Sterne Hotel übliche Badetasche auf dem Zimmer fehlt, hat man Glück, wenn man unterwegs Damen, die offenbar dafür zuständig sind, trifft. Einerseits. Andererseits sprechen sie weder Deutsch noch Englisch und die Kommunikation funktioniert über eine App auf dem Handy einer der Damen. Die bringt dann irgendwann die Badetasche . Bei meiner Ankunft im Schwimmbad lag dort ein laut in sein Handy mit eingeschalteter Freisprechfunktion krakeelender Pascha, der sich auch durch meine Anwesenheit und die Handyverbotsschilder nicht stören ließ. Ich suchte nach Personal, fand nach 5 Minuten jemanden, die mich auch verstand und Abh