Gastnutzer
18. Juni 2024
Ich hatte das Falkensteiner Schlosshotel ausgesucht, wo ich eine spätere große Geburtstagsfeier mit Zimmerreservierung organisieren wollte. Bei meiner eigenen kurzfristigen telefonischen Reservierung hatte ich die Auswahl zwischen einigen freien Suiten. Ich verblieb mit der Dame von der Reservierung, dass ich erst mal die Turm-Suite belege, aber bei Ankunft auch in eine andere Suite wechseln könnte - die Belegung lässt das auch zu. Durch die Hochwassersituation kam ich erst am späten Abend, nach 14 Stunden Autofahrt, im Schlosshotel an. Beim Einchecken monierte der Rezeptionist, dass meine Kreditkarte nicht ausreichend gedeckt ist. Was war passiert? Er hatte auf meinen 7-tägigen Aufenthalt eine tägliche Verzehrpauschale von Euro 100,-- hinzuaddiert, und davon waren Euro 100,-- nicht gedeckt. Ich machte den Vorschlag, die nicht gedeckten Euro 100,-- bar zu entrichten - das wurde abgelehnt - ich war bereit Euro 1000,-- zu zahlen - das wurde abgelehnt. Um meine Suite zu beziehen forderte der Rezeptionist von mir die gesamte Summe für den Aufenthalt plus Verzehrpauschale unverzüglich in bar, da eine teilweise Verrechnung organisatorisch nicht möglich wäre. Nach 14 Stunden Irrfahrt durch Hochwassergebiete, hundemüde und Sehnsucht nach einer Schlafstätte. zahlte ich die Gesamtsumme in bar, noch bevor ich meine Suite betreten durfte. Am nächsten Morgen erschien ich wieder an der Rezeption. Die Turm-Suite war doch nicht das Richtige und ich wollte die Vereinbarung mit der Reservierung in Anspruch nehmen, die Suite zu wechseln. Ich hatte mich auch gleich für eine passende Suite entschieden und informierte die Rezeption. Auf meine Nachfrage nach dem Preis für die neue Suite - sie war über die Tage ca. Euro 1000,-- günstiger - musste man mir leider mitteilen, dass diese Suite günstiger sei, aber, da ich die Turm-Suite gebucht hatte, auch diesen Preis für den gesamten Aufenthalt zahlen müsse. Der Hinweis auf meine Vereinbarung bei der Reservierung wurde weggelächelt. Auf mehrmalige Rückfragen wegen der nächtlichen Bezahlung und auch wegen der Anrechnung des höheren Preises für die günstigere Suite wurde mir mitgeteilt, dass all diese Dinge nach Rücksprache mit dem Management "Gäste-Service" so entschieden wurden. Als ich nach 4 Tagen vorzeitig abreiste - 3 Tage habe ich nicht mehr in Anspruch genommen -, stand auf einmal der Herr vom "Gäste-Service" in der Rezeption und wollte Schadensbegrenzung, aufgescheucht durch meine vorzeitige Abreise. Ich gab diesem Herrn zu verstehen, dass er 4 Tage Zeit hatte, mich zu kontaktieren. Ich übergab ihm nicht nur die Zimmerkarte, sondern auch mein Rubbel-Gewinnlos über Euro 50,-- , einzulösen beim nächsten Aufenthalt - den es nicht mehr gibt. Meine Geburtstagsgesellschaft habe ich wenigstens vor einem nachhaltigen Erlebnis bewahrt. Abschließend muss ich sagen, dass mir so etwas Dreistes noch nie passiert ist. Gewinnmaximierung mit allen Mitteln scheint hier die Vorgabe zu sein. Bei einem Leerstand, der nicht zu überse