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Düsseldorf|0.07km vom Stadtzentrum
Vorweg: Alle Mitarbeiter des Hotels waren sehr freundlich und hilfsbereit. Auch das Ambiente und die Zimmer entsprechen den Bildern, alles wirklich schön. ABER: Im September 2021 noch immer Corona als Ausrede zu nehmen für Einschränkungen im Service (Parken), für Einschränkungen in der Bar (zur Verfügung stehende Getränke) und vor allem für das lächerliche Frühstück, ist eine Unverschämtheit des Managements! Man könnte ja meinen, wir könnten froh sein, überhaupt ein Frühstück bekommen zu haben, wenn ich die Anfangs-Corona-Reiseberichte lese. Aber ernsthaft: Alle vernünftigen Hotels, die ihre Gäste wiedersehen wollen, haben inzwischen den Betrieb wieder im Griff. Im Detail: Zum Parken erhält man ein Ticket, mit dem man den Wagen selbst (wegen Corona) ins nahegelegenen Parkhaus fahren soll. Dort sollen sich die beiden Schranken bis zu den Hotel-Parkplätzen mit dem Ticket öffnen lassen. Nun steht man an der ersten Schranke, die auf das Ticket nicht reagiert (der Apparat erklärt es für „ ungültig oder nicht lesbar“), der Mann am Schalter meint, er hätte mit dem Hotel nichts zu tun, und hinter uns wächst die Schlange der (verständlich) Ungeduldigen, die ins Parkhaus wollen. Also bleibt einem nichts übrig, als doch ein ‚reguläres‘ Ticket zu ziehen. Wie wir beim Auschecken erfahren konnten, ist es nicht nur uns so gegangen - nur daß wir das direkt bei der Rückkehr vom Parkhaus ins Hotel geklärt haben, die auscheckenden Mitbewohner aber nicht. Den Park-Streß muß man sich doch nicht wirklich antun. Ebensowenig die Gurkerei im Innenhof, wo ein eckiger Brunnenrand an jeder Ecke schon Besuch von einem Wagen hatte, der nicht kontaktlos um die Ecke kam. Das Ding da in der Mitte ist überdimensioniert und unpraktisch. In der Bar wollten wir dann diesen wertvollen Urlaubstag mit einem Glas Champagner einläuten. Leider gab es keinen in rosé. Klar kann man auch den weißen trinken, aber ich hätte schon gern die Wahl gehabt. Weiteren Einschränkungen brauchten wir uns glücklicherweise nicht auszusetzen, da wir anderweitig zu Abend gegessen haben. Das Frühstück am nächsten Morgen war dafür um so ernüchternder: Es gibt so etwas wie ein Buffet - wenn man das so bezeichnen kann. Also ich habe mehr Auswahl in meinem Kühlschrank und auch eine bessere Qualität anzubieten. Frühstück gibt es bis 9.30 Uhr (naja). Wir waren um 9.15 Uhr unten. Was man aber wissen muß: mit „Frühstück bis 9.30 Uhr“ ist gemeint, daß das Buffet dann abgeräumt wird. Auch wenn die Damen im Frühstücksraum bemüht sind, es nett zu formulieren, es bleibt unprofessionell. Während ich noch meinen Orangensaft (der aus einer Billig-Tüte stammt) trinke, muß ich schon die Eierspeise entscheiden, denn die Küche wird geschlossen. Das ganze findet in einem ehemals schönen Raum statt, der mit der heruntergekommenen Wandbegrünung, die entweder welk herabhängend oder halb herausgerupft vor sich hinvegetiert, Depressionen auslösen kann, wenn man sich dem zu oft aussetzt. Alles in allem waren wir froh, daß wir kein z