Gastnutzer
31. Januar 2023
Schockierend und erschütternd! Bereits die Ankunft im Hotel Friesenhof nach 7 stündiger Autofahrt war befremdlich. Wir mussten zunächst ein telefonisches Streitgespräch zwischen dem Hotelbetreiber Herrn Steffen Weigelt und einem Lieferanten mithören, welches merkwürdigerweise auf Lautsprecher geführt wurde. Nachdem dieses beendet war, beschuldigte uns Herr Weigelt sofort, laute Musik im Frühstücksraum eingeschaltet zu haben. Das fassten wir zunächst als Scherz auf, doch Herr Weigelt entgegnete: "Naja, von intern kann es keiner gewesen sein, ich bin schließlich alleine hier." Ursächlich stellte sich ein vor dem Haus parkendes Handwerkerauto heraus, aus dem sich wohl versehentlich per Bluetooth mit dem Frühstücksraum verbunden wurde. Nach erfolgtem Check-In packten meine Freundin und ich die Koffer aus. Das Zimmer kann man als sauber und gepflegt bezeichnen. Danach unternahmen wir einen Spaziergang mit unseren beiden Hunden am Strand und kehrten gegen 19:00 Uhr zum Hotel zurück. Hier wartete bereits Herr Weigelt, der stürmisch auf uns zuschritt. Er stellte verärgert fest, dass wir zwei statt einem Hund dabei hatten und forderte uns unwirsch auf, unsere Sachen zu packen und das Hotel zu verlassen. Dabei berief er sich auf die Tatsache, dass nur maximal ein Hund erlaubt sei und das den Buchungs- und Hotelinformationen zu entnehmen sei. Doch weder während der Buchung noch bei der nachträglichen Recherche konnten wir einen entsprechenden Hinweis finden. Die Rede ist von "Haustiere erlaubt“, eine Anzahl wird nirgends genannt. Herr Steffen Weigelt war an einer konstruktiven Lösung des Problems nicht interessiert. Stattdessen trat er aggressiv und streitlustig auf. Auf die Frage nach Rückerstattung des bereits vollständig bezahlten Aufenthalts entgegnete Herr Weigelt initital: "Das klären wir über den Anwalt“ und drohte dann damit, die Polizei zu rufen. Was diese hätte beitragen können, bleibt offen. Wir packten also unsere Koffer, als nach kurzer Zeit Herr Weigelt eröffnete, dass er sich nach Rücksprache mit seiner Frau aus "Kulanzgründen" dazu entschieden habe, uns den gesamten Betrag zurückzuerstatten. Er überreichte uns einen Beleg über die Rückerstattungsbestätigung, forderte dann eine „möglichst schnelle Abwicklung des Falls", und räumte uns ein Zeitfenster von 5 Minuten ein, um sein Hotel zu verlassen. Sollten wir länger benötigen, drohte er abermals damit, die Polizei einzuschalten. So mussten wir uns gegen 19:30 Uhr nach diesem Erlebnis und einem anstrengenden Tag um eine Ersatzunterkunft kümmern. Wir vermuten, dass aufgrund der geringen Hotelauslastung (keinerlei Gäste nach Aussage von Herr Weigelt) ein Grund gesucht wurde, das Hotel gar nicht erst öffnen zu müssen. Darüber hinaus ist das Auftreten des Hotelbetreibers über alle Maße unverschämt, respektlos und aggressiv. Von einem Besuch in diesem Hotel können wir nur abraten.