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21. November 2024
Unser Aufenthalt im Hotel Riu Turquoise auf Mauritius war leider eine große Enttäuschung und entsprach in keiner Weise den Erwartungen, die man an ein Hotel dieser Kategorie stellt. Trotz der traumhaften Umgebung und des sonnigen Wetters trübten zahlreiche Mängel und ein unzureichender Service das Gesamterlebnis erheblich. 1. Zimmerzustand und Reinigung Die Zimmerreinigung ließ stark zu wünschen übrig. Benutzte Tassen und Gläser wurden im Bad nur abgespült, anstatt ordnungsgemäß gereinigt zu werden. Handtücher wurden oft nicht gewechselt oder schlicht vergessen. Die Schubladen der Kommoden und die Schranktüren klemmten, und sowohl Toiletten als auch Duschen und Decken waren in einem unhygienischen Zustand. Selbst nach wiederholten Beschwerden wurde nur oberflächlich gereinigt. Es dauerte ganze zehn Tage und unzählige Reklamationen, bis das Zimmer einigermaßen sauber war – abgesehen von Spinnweben, einer verschmutzten Toilettenbürste und schimmeligen Fugen. Auch die Lärmbelästigung war erheblich: Von den Fluren hörte man permanent Geräusche, und das Housekeeping störte ab 8 Uhr morgens mit lautem Klingeln von Handys und lauten Zurufen. 2. Restaurants und Speisenqualität Die Organisation und Qualität in den Restaurants war enttäuschend. Reservierungen in den Themenrestaurants funktionierten über die App nicht, sodass wir mehrfach an der Rezeption nachfragen mussten. Die Speisenkennzeichnung war häufig falsch: Als vegetarisch deklarierte Gerichte enthielten Shrimps oder Hackfleisch, was gerade für Allergiker oder Gäste mit speziellen Ernährungsgewohnheiten ein erhebliches Problem darstellt. Hinweise auf fehlerhafte Schilder wurden ignoriert oder mit Unverständnis quittiert. Die Qualität der Speisen war ebenfalls unzureichend: Im indischen Restaurant fehlte es den Gerichten an Geschmack, und das Steak im Steakhouse wurde entweder viel zu roh oder durchgebraten wie eine Schuhsohle serviert. Dies schien auf Personalmangel zurückzuführen zu sein. Im Buffetbereich herrschte häufig ein unangenehmer Geruch, der an nassen Hund erinnerte, sodass wir uns gezwungen sahen, draußen zu essen. Internationale Getränke waren stark limitiert: • Aperol und Weißwein waren am 10.11.2024 komplett aus, wurden jedoch am 13.11. wieder aufgefüllt – dafür war der Martini Bianco dann leer. • Am 13.11 war dann an der Sportbar auch kein Tequila mehr verfügbar. Auch bei „Pepe’s Food“ gab es viele Probleme: Die angekündigte Öffnungszeit von 12 Uhr wurde nie eingehalten – meist wurde erst um 12:30 oder sogar erst um 13 Uhr geöffnet. In zwei Wochen erlebten wir nur eine pünktliche Öffnung. Das frittierte Gemüse war stets in zu viel Teig gehüllt, der oft noch roh war, was bei uns und anderen Gästen zu Magenbeschwerden führte. 3. Servicequalität und Umgang mit Beschwerden Der Service im Hotel war insgesamt eine große Enttäuschung. Die Rezeption war oft unhöflich, und Beschwerden wurden ignoriert. Rezeptionisten verließen während Gesprächen einfach die Theke. Ein besonder