Innit Lombok

Das Hotel hat 7 Strandvillen mit jeweils zwei Schlafzimmern und Bädern im 1. Stock, den man sehr stylisch über eine Rampe aus dem Wohn-Essbereich erreicht. Dieser ist auch nach außen offen gestaltet, liegt direkt am Strand und der Boden ist mit Sand bedeckt. Damit man diesen nicht nach oben trägt, gibt es am Fuß der Rampe einen Wasserbottich. Während es oben zwei Balkone gibt, geht der Wohnbereich in den Strand über. Hier unten befindet sich auch eine voll ausgestattete Küche mit Kühlschrank (den einige Gäste wohl nicht gefunden haben…). Das Hotel liegt so abgelegen, dass man einen Taxifahrer nur mit GoogleMaps verführen kann. Zwischendurch ist die Straße auch sehr schlecht. Zurück kommt man von hier mit keinem Taxi, man muss den Fahrservice des Hotels mit 700.000 Rupien in Anspruch nehmen. Die Auto-Fahrzeit nach Praya (Flughafen) beträgt gut 80 Minuten. Alternativ fährt man mit dem Boot in 15 Minuten über die Bucht und dann nach einmal 40 Minuten zum Flughafen. Das Boot muss aber vorab gebucht werden und manche Gäste wollen es exklusiv für sich nutzen, so dass ggf. nur sehr unattraktive Zeiten übrig bleiben. Vielleicht sollte das Hotel diese Möglichkeit unterbinden. Die Anreise kann mit dem Boot auch für 700.000 ab Flughafen oder von der gegenüberliegenden Küste für den halben Preis vorbestellt werden. Zum Hotel gehört ein großer Süßwasserpool und ein hervorragendes Restaurant. Dort werden Speisen höchster Qualität serviert - ohne zeitliche Beschränkung. Auch wer keinen Fisch mag, kommt auf seine Kosten. Auf Sonderwünsche wird eingegangen. Da die Ekas-Bucht für ihre Hummerzucht berühmt ist, hat das Hotel eine eigene und bietet an, fangfrischen Hummer am Lagerfeuer zu grillen. Boote, Surfbretter etc. sind ausleihbar , das Boot fährt Surfer in die Brandungszone. Bei Ebbe kann man zwar nicht schwimmen, aber herrlich bis zum Dorf und zur Mangrove am Strand laufen. Das Hotel setzt auf Nachhaltigkeit, die Produkte des Restaurants kommen aus der Region bzw. eigenem Anbau (oberhalb bei Dorf gibt es ein eigenes Gewächshaus). Fernseher gibt es nicht und es empfiehlt sich, auch das Handy nur für Fotos zu benutzen. Was das Haus aber so besonders macht, sind die Mitarbeitenden: ausnahmslos alle sind unglaublich freundlich und offen, an Gesprächen mit den Gästen interessiert, die auch über das Übliche hinaus gehen. Stellvertretend für alle möchte ich Lalu hervorheben, den wir etwas näher kennenlernen durften. Leider plant das Hotel oben eine große Erweiterung. Also lieber kommen, solange es noch ein solches Paradies ist!