Golden Tulip Hotels in Leiden

Das Hotel macht von außen einen sehr guten Eindruck und liegt mitten in der Stadt, direkt gegenüber dem Bahnhof. Es ist daher ausgezeichnet für eine Städtereise geeignet. Das Zimmer war trotzdem ruhig, da sehr gut schallisoliert. Das Zimmer war sehr sauber, die Einrichtung praktisch, im Schrank waren ausreichend Fächer, aber auch ausreichend Bügel vorhanden. Die Betten waren bequem. Das Bad hatte sehr viel Stauraum. Die Wurstwaren und der Käse auf dem Frühstücksbuffet waren von guter Qualität. Außer einer Mitarbeiterin am Empfang waren die Mitarbeiter sehr unhöflich und lustlos. Wenn man auf dem Gang Mitarbeitern begegnete, gab es keinen Gruß. In der Bar (die geöffnet hatte!), war zunächst nur eine Mitarbeiterin, die Ihre Aufräumarbeiten in einem Regal erst beendete, als wir direkt zu ihr gingen, um unseren Kaffee zu bestellen. Bis dahin hatten wir zehn Minuten umsonst darauf gewartet, dass sie sich zu uns an den Tisch bemüht, um eine Bestellung aufzunehmen. Gesehen hatte sie uns, da sie zu uns hoch geschaut hatte, als wir kamen. Bezahlen konnten wir den Kaffee erst, nachdem ich bis in die Küche gelangt war und laut rufend auf mich aufmerksam gemacht hatte, da zu dem Zeitpunkt schon ca. eine halbe Stunde kein Mitarbeiter mehr in der Bar gewesen war. Das Badezimmer weist eine Kuriosität auf: die Duschstange ist so angebracht, dass Sie bis unter die Decke reicht. Wer ist auf die Idee gekommen? Für kleine Gäste ist sie somit nur als Regendusche zu verwenden, wenn man überhaupt daran kommt.. Äußerst unpraktisch auch, wenn man sich nur abduschen will ohne nasse Haare zu bekommen. Das Frühstück war (außer Wurst und Käse) eine Enttäuschung. Brot und Brötchen schmeckten, als wären sie schon mehrere Tage auf dem Buffet. Am ersten Tag gab es keine Butter (in Holland!). Ich ging davon aus, dass ich sie übersehen hatte und fragte höflich nach. Darauf wurde mir mit ausgestrecktem Finger ”dahinten” gesagt. Da stand aber nur Margarine. Meine zweite, etwas verwunderte Frage: ”Aber das ist Margarine, haben sie keine Butter?” führte zu einem unhöflich gebrummten ”mehr gibt's nicht”. Das Rührei war mäßig. Die Aufzüge sind außerhalb des Sichtbereichs der Empfangsmitarbeiter und nicht durch Zimmerkartengebrauch im Aufzug geschützt. Sie liegen ein Stück den Gang hinunter in einem Eckbereich mit den öffentlichen Toiletten, zudem verdeckt durch eine Wand zu einem öffentlichen Sitzbereich. Das wirkt nicht sehr sicher. Auch dadurch haben wir uns nicht sehr wohl gefühlt.