Patatran Village Hotel

Ich kann nur wiederholen, was hier schon mehrfach geschrieben wurde: Die Lage und Aussicht sind toll, die Mitarbeiter sehr zuvorkommend, aber das Hotel an sich schlicht eine Katastrophe! Hier wurde offensichtlich seit einigen Jahren nichts mehr in die Renovierung gesteckt. Die Sauberkeit in den Zimmern lässt zu wünschen übrig, der Kleiderschrank (Schiebetüren) lässt sich nur unter äußerster Kraftanstrengung öffnen, die Zimmertür kratzt beim Öffnen über den Boden, da die untere Leiste, die wohl auch Insekten abhalten soll, lose ist (wodurch wir ekligen Kakerlakenbesuch hatten…). Die Dusche läuft nicht ab, dafür läuft die Toilette dauerhaft. Die Zimmer sind einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Safe auf dem Zimmer ist Fehlanzeige: man kann einen Safe an der Rezeption nutzen. Vorsicht auch bei den hoteleigenen Fahrrädern! Dass die Kette verrostet ist, ist wohl der hohen Luftfeuchtigkeit geschuldet, aber warum Gangschaltung und Bremsen nicht bzw. extrem schlecht funktionieren, ist unerklärlich, in meinen Augen grob fahrlässig. Und da die Räder kostenpflichtig vermietet werden, ist das eine ziemliche Frechheit! Das Essen ist OK, mehr aber auch nicht! Wir kommen bestimmt wieder nach La Digue, da es eine wirklich charmante Insel ist, ABER DEFINITIV NICHT MEHR INS PATATRAN!!!!

Das Patatran ist mit dem besten ausgestattet, was ein Hotel in dieser Gegend bieten kann: einem zauberhaften Strand. Ansonsten muss man feststellen: Dieses Hotel hat die besten Zeiten hinter sich. Es ist ausgelatscht wie ein alter Schuh, verbeult wie ein Auto aus vierter Hand und durchgesessen wie ein ramponiertes Sofa. Es fehlt ihm jegliche Modernität, jeglicher technischer Standard und jegliche Ambition. Es quietscht und knarzt und klappert an allen Ecken. Wie so häufig, sind es die engagierten Mitarbeitenden, die sich diesem Verfall entgegenstemmen. Wobei man hier explizit die Rezeption ausnehmen muss. Dort versprüht man den rauen Charme eines bundesdeutschen Finanzamts. Man spürt Interesselosigkeit, erlebt müdes Egalsein. Das fängt im Kleinen an, wenn der Kaffee im Zimmer nicht aufgefüllt wird, und hört bei den stolz ausgelobten Selbstverständlichkeiten wie einer anständigen W-LANabdeckung nicht auf. Abgewohnt, sagt man wohl dazu. Klar, in diesen Klimazonen, ist es ein sisyphusähnliches Unterfangen eine Immobilie wie diese in Schuss zu halten. Andererseits wird hier auch eine nicht unerhebliche finanzielle Gegenleistung erwartet. So bleibt am Ende: ein schön großes Zimmer, eine tolle Aussicht und ein wunderbarer Strandabschnitt. Der nutzt sich nicht ab.

Die Lage ist sensationell Wir waren drei Nächte im Hotel. Die Zimmer sind ehr kleine Häuschen am Hang gelegen. Unser Zimmer (Bison [oder so ähnlich der Zimmername]) mit Blick auf den Strand. Absolutes Highlight der Blick am Morgen. Das Hotel ist sauber. WLAN geht so gut wie überall und auch recht schnell (für die süchtigen 😉). Es gibt Handtücher für den Strand, Leih Fahrräder, Safe, Liegen am Pool (da war immer was frei), kleine „Strandkörbe“ mit Blick auf den Strand. Der Strand… was will man dazu sagen - traumhaft! Typisch mit Felsen und türkisblauen Wasser. Schnorcheln geht super, am besten hinter den Felsen oder auf der Höhe des Pools. Strandschuhe sind vom Vorteil. Bei dem Weg ins Wasser und im Wasser liegen Steine / Felsen. Die Zimmer waren immer sauber und sind groß. Das Bad ist ebenfalls sauber und groß. Die Dusche ist Mega! Das Essen… wir hatten HP - das Wichtigste: wir wurden immer satt. Es gibt Themenabende, entsprechend ist das Essen ausgerichtet. Das Frühstück ist ok. Man wird satt und bei Temperaturen von 30° isst man ja eh nicht so viel. Unterm Strich war es super und wir würden hier wieder hingehen.