Hotels in der Nähe von Municipal Gallery of Corfu, Korfu

Als klassisches, repräsentatives Grand Hotel ist das Corfu Palace ohne Konkurrenz. Dafür spricht die fußläufige Lage zu den meisten Sehenswürdig- keiten von Kerkyra, der Blick zur venezianischen Festung und zur Corniche und die großzügige Pool-Anlage unterhalb der Stadtmauer. Das sandstein- farbene Hotel oberhalb der Uferstrasse ist architektonisch keine Inspiration, vermittelt aber eine Art Kolonialflair: einerseits ist der Bau einem Kasernen- block ähnlich, andererseits führt das Säulendekor der Balkone in den Mittleren Osten. Der Charme der ”Alten Welt” wird allerdings getrübt durch einen eklatanten Qualitätsverlust auf der 5-Sterne-Ebene. Unser Zimmer im sechsten Stock hatte einen wunderbaren Blick vom Balkon. Aber es war trotz ausreichenden Stauraums für das Gepäck klein ( 30 qm etwa ) und spartanisch eingerichtet. Dass der Service darum kämpft, den Schein zu wahren, ist nicht zu übersehen. So ist das traditionell geschulte Personal durch kaum zumutbare Arbeitszeiten belastet, präsentiert sich aber dennoch liebenswürdig und meist gut gelaunt. Die Rezeption ist freundlich und hilfsbereit, aber ein Concierge-Dienst wird nicht angeboten. So über- gibt die Rezeptionistin dem Gast mit entwaffnendem Lächeln einen völlig veralteten Stadtplan und ist auch sonst wenig informiert. Am Frühstücks- buffet ist zu erkennen, wie hart das Hotel kalkuliert. Es ist eintönig auf einem gewissen Minimalstandard und spärlich bestückt, besonders beim Obst. Das Hotel ist heute fest in Händen der britischen middle class, die sich hier im Schatten der Tradition offenbar wohlfühlt; Gäste anderer Nationalitäten sind rar. Umso interessanter ist es, das Aufeinandertreffen neuer sozialer Verhaltensweisen und dress codes sowie traditioneller Hotelkultur zu be- obachten. Trotz einiger Mängel bietet das Corfu Palace einen angenehmen Aufenthalt. Nur sollte man kein Badehotel erwarten. Dem Kulturreisenden bietet es dennoch ganz nebenbei erstklassige Bademöglichkeiten.

Perfekt für ein paar Nächte mit einem schnellen Spaziergang zum Stadtzentrum. Es gibt eine kleine Bar mit Außensitzen, die perfekt für einen schnellen Drink am Ende der Nacht ist. Die Eigentümer und das Personal sind extrem freundlich und unterkunftsfähig. Wir werden sicher wieder sein, wenn wir nach Korfu zurückkehren.

Wir waren für eine Nacht im Divani Corfu Place Hotel, da unser Flug eine erhebliche Verspätung hatte und wir bis zum Abflug eine zusätzliche Nacht in Korfu Stadt verbringen mussten. Das Hotel Divani liegt an einem Hügel oberhalb des Flughafen und somit recht günstig zur Altstadt, Kanoni und Mäuseinsel, eine Bushaltestelle der blauen Stadtbusse ist an der Auffahrt zum Hotel. Das Personal im Hotel ist freundlich und hilfsbereit. Da in unserem ersten Zimmer die Klimaanlage nicht funktionierte und nicht repariert werden konnte, mussten wir noch einmal umziehen, kann ja mal passieren. Die Poolbar ist sehr schön angelegt, wurde jedoch auch von einige Ameisen besucht. Das Frühstück wird aktuell nicht als Buffet angeboten, sondern wegen der Corona-Hygiene-Richtlinien am Tisch im Restaurant serviert. Bei dem Frühstück ist für ein 4 Sterne Hotel noch deutlich Luft nach oben. Dem Hotel sieht man an, dass es vor kurzen an etlichen Stelle renoviert wurde, so sind z.B. die Aufzüge neu und viele Möbel im „öffentlichen“ Bereich haben keine Gebrauchspuren. Die Zimmer sind recht grosszügig und sauber. Auch in den Zimmern wurde renoviert, hier wurde jedoch nicht wie bei den Aufzügen konsequent gearbeitet, da man z.B. einen „fröhlichen“ Mix aus alten und neuen Schaltern und Steckdosen vorfindet.

Wir sind spätabends in Korfu gelandet und haben hier eine Nacht verbracht. Leider war die Bar um 1 Uhr nachts schon zu und in Kanoni selbst auch nichts mehr auf, so dass wir das erste Bier verschieben mussten. Das Hotelzimmer war von der Größe wirklich gut und das Bett auch ausreichend bequem. Auch das Bad war völlig okay. Leider war die Schlafqualität aber absoluter Mist, da die Flugzeuge extrem laut sind und quasi direkt neben dem Hotel vorbeifliegen bzw. starten. Das sehr Laute ist das Starten der Triebwerke, so dass ich nachts mehrfach davon wach geworden bin. Das Frühstück war auch eher durchschnittlich. Hier gab es diverse warme und kalte Speisen. Das Publikum in dem Hotel besteht nach unserer Wahrnehmung aus vielen Osteuropäern und Engländern. Die Servicekräfte und das Personal waren sehr nett und freundlich. Grundsätzlich ist Kanoni interessant, um einmal die Starts und Landungen von den verschiedenen Cafes zu beobachten, aber da hier keine schönen Strände sind würde ich auf diverse andere Orte ausweichen. Der Pool sah gepflegt aus, wurde jedoch von uns nicht genutzt.

Die Außenanlage ist wirklich schön; die Umgebung des Hotels weniger – sie lädt nicht gerade zu längeren Spaziergängen ein. Zimmer von der Einrichtung eher einfach, aber sehr gepflegt, sehr sauber. Das Bett war wirklich bequem. Hatte ein Badezimmer mit begehbarer Dusche, was mir gut gefallen hat; eine moderne Duscharmatur - da war eine Art Badewannenarmatur mit Wasserhahn und Duschgestänge - wäre natürlich besser gewesen. Das Restaurant Horizon lädt nicht gerade zu längerem Verweilen ein. Es wirkt ungemütlich und ist einfach zu laut und das schon in der Vorsaison, wo das Hotel nicht voll belegt war! Der Service war nach der Winterpause noch nicht so recht eingespielt, aber das wird sich ja wahrscheinlich noch entwickeln. Das Abendessen war von guter Qualität; das Vorspeisenbuffet mit den knackigen Salaten hat mir besonders gefallen. Eine Enttäuschung für mich war das Frühstück. Da erwartet man doch in einem 5-Sterne-Hotel mehr. Es gab keinen Sekt, nie Serrano- oder Parmas*****en, keine frisch gepressten Fruchtsäfte. Omeletts werden aus einer Fertigmasse produziert und waren für mich ungenießbar. Der Kaffee wird in Warmhaltekannen auf die Tische gestellt, ob da jemand sitzt oder nicht. Oft muss man sich selbst eine Kanne besorgen. Habe auch beobachtet, dass ein Kellner einfach die Inhalte von drei benutzten Kannen in eine gefüllt und wieder auf einen Tisch gestellt hat, dann ist der Kaffee nicht mehr sehr warm. Das kenne ich von griechischen Hotels anders. Es gibt auch keinen Automaten, wo man sich mit Espresso oder Cappuccino selbst bedienen kann. Nun zum Spa-Bereich: Unter einem „voll ausgestatteten Trainingsraum“ verstehe ich etwas anderes. Zu Innenpool und Jacuzzi: Habe ich einige Male genutzt, konnte leider feststellen, dass die Bodenfliesen von Tag zu Tag schmutziger wurden und Ameisen sich zu Hause fühlten. Habe dann das Personal auf die mangelnde Reinigung aufmerksam gemacht. Die beiden Toiletten für Damen waren nicht verschließbar, von den beiden Duschkabinen war nur eine verschließbar! Die Getränkepreise im Hotel sind hoch, aber da wissen sich doch viele Gäste zu helfen und unterstützen die Läden in der Umgebung.