Gastnutzer
3. Dezember 2022
Wir wollten zum angekündigten Glühwein Abend uns das Hotel anschauen, welches ich für eine kleine bevorstehende Gruppenreise ausgewählt hatte. Doch leider war zur angekündigten Uhrzeit (ab 16 Uhr) noch keine Glühweinhütte auf dem Hof geöffnet. Dazu gab es dann widersprüchliche Aussagen vom Personal an der Rezeption und der Bar. Als eine Stunde später eine kleine Gruppe kam, die auch dorthin wollte, wurde aufgebaut. Ich versuchte an der Rezeption nach dem Kontakt zum Management zu bitten, da auf meine E-Mails und Anrufe nicht reagiert wurde. Weshalb ich die Gruppen-Zimmer selbst buchte über die Webseite. Dann kam auf einmal ein Manager zu uns. Das Gespräch mit Herrn X war äußerst unangenehm, denn er sprach vorwurfsvoll und in einem aggressiv abwesenden Ton: “Also, jetzt nochmal! Wie viele Zimmer brauchen Sie?“ So als wäre ich bei einem Verhör. Dabei geht es doch darum, dass ich Gäste in sein Hotel bringe, die dort wohnen, speisen und die Wellness-Angebote genießen wollen. Immerhin brachte er es auf den Punkt, als er sagte: „Wenn Sie Zimmer buchen und diese dann weiter verkaufen, dann habe ich damit nichts zu tun. Aber Sie dürfen dafür nicht unsere Bilder nutzen. Das geht nur mit Absprache und für Ihr Vorhaben sowieso nicht.“ Nach dieser Aussage war ich zu sehr interessiert an der Begründung. Darum fragte ich nach. Und erhielt als Erklärung: „Mit Retreats haben wir hier sehr schlechte Erfahrungen gemacht, wirklich sehr schlechte! Ich nehm nur noch Firmen - die zahlen wenigstens. Retreats, die von Privatpersonen organisiert werden, machen wir nicht mehr.“ Nachdem er sich dann von mir hatte erklären lassen, dass ich weder seine Unterstützung noch spezielle Räumlichkeiten für den Event brauchte, wurde er etwas zugänglicher. „Wenn Sie Zimmer gebucht haben, läuft das alles ohne mich, da kann ich Ihnen nicht bei helfen.“ Jetzt hatte er mich als Sales-Manager da wo er wollte. Ich sagte ihm das, was er die ganze Zeit hören wollte: „Hiermit sage ich alles ab.“ „Ja, aber die Zimmer müssen Sie selbst stornieren!“, meinte er dazu trocken. „Ich werde die Zimmer selbst stornieren, machen Sie sich keine Umstände“, sagte ich und eine große Enttäuschung hatte mich fest im Griff. Ich weiß gar nicht so genau was mich so enttäuscht. Ist es die Tatsache, dass er von Anfang an meine E-Mails ignoriert hatte, um mich abzuwimmeln? Oder bin ich enttäuscht von mir selbst, dass ich sein Verhalten die ganze Zeit vor mir selbst schön geredet hatte? Oder ist es sein aggressiver Verhör-Tonfall? Vielleicht liegt es an seiner Art zu zeigen, das er der Big Boss ist und jeder, der etwas bei ihm persönlich anfragt, wird dermaßen eingeschüchtert, dass es unheimlich wird und man ihm tunlichst seine Ruhe lässt. Ich schreibe diese Nachricht nicht nur, um mich zu beschweren, sondern weil ich die Hoffnung habe eine freundliche oder zumindest verständnisvolle Antwort zu erhalten. Immerhin ist Herr X eine Person, die in der Schlüssel-Rolle des Sales-Managers Sie und Ihr Unternehme