Club Med la Pointe Aux Canonniers

Der Club Med gehört seit über 30 Jahren zu unseren beliebtesten Reiseanbietern. Warum? Wir möchten im Urlaub sozusagen aus dem Alltag für eine bestimmte Zeit konsequent „aussteigen“. Alltagsgewohnheiten wollen wir nicht einfach mitnehmen. Stattdessen möchten wir unseren Kopf von aufgestautem Gedankenmüll befreien und ihn mit neuen Erlebnissen erfrischen und reaktivieren. Wir wollen uns sportlich betätigen, die Klangkulisse der Insel (Meer, Vögel, Wind usw.) mit allen Sinnen aufsaugen und verbringen am liebsten den ganzen Tag draußen. Das Club Med-Konzept wurde seit der Gründung oft kopiert, aber wir sind der Meinung, dass die ursprüngliche Club Med-Kultur und Vision bis heute in vielen Bereichen erhalten geblieben ist. Diese andere (Urlaubs-)Kultur ist genau das, was uns immer wieder zum Club Med zurückbringt. Wir lieben den Wassersport, die ungezwungene Art des Miteinanders und es gefällt uns, von G.O.s und Servicemitarbeiter/innen umgeben zu sein, die aus dem Land oder der Insel kommen, auf der sich der Club befindet. So erfahren wir immer ein bisschen von ihrer Herkunft, ihren Traditionen und ihrem Land. Der Club Med Pointe aux Cannoniers in Mauritius bietet uns alles, was ich beschrieben habe. Daher kann ich auch verstehen, warum dieser Club so unglaublich viele „Rückkehrer“ (wie uns) und Stammkunden hat, wie uns der aktuelle Clubchef Olivier vor einigen Tagen (mit etwas Stolz) erzählt hat.

Es war unsere erste Reise in einen ClubMed. Nach unzähligen Recherchestunden hatten wir uns hierfür und gegen die unzähligen anderen 4/5-Sternehotels auf der Insel entschieden und zu keiner Zeit bereut. Wir fühlten uns von Anfang an wohl, die Anlage ist traumhaft gelegen und in unserer Wahrnehmung weitläufig. So verteilen sich die Hotelgäste auf drei Strandabschnitte und wir haben jederzeit eine freie Liege am Strand gefunden. Gleiches gilt für die Pools. Sehr zu empfehlen sind die Superior-Zimmer mit Mehrblick, nur wenige Meter vom Strand entfernt- einfach traumhaft! Die connectable Rooms sind für Familien mit Kindern perfekt. Die Reinigung der Zimmer erfolgt täglich und äußerst gründlich. Unser besonderer Dank geht hier an unsere Housekeeping-Dame Chitra, die einen fantastischen Job gemacht hat! So gründlich reinigte bisher noch niemand in unseren Urlauben. Das Essen in den beiden Restaurants ist gut, abwechslungsreich und sowohl für Erwachsene als auch Kinder findet sich stets etwas. Insbesondere die Desserts sind phantastisch. Die meisten Kellner sind sehr aufmerksam und freundlich. Hier gibt es tolle Beispiele wie Afzal beim Frühstück, der unseren Kindern immer wieder ein Lächeln verzaubert hat. Es gab einige Köche beim Frühstück und Abendessen, die sich für sehr für die Gäste interessiert haben. Leider haben wir uns den Namen des Herrn, der morgens phantastische Spiegeleier, Omelettes etc. zubereitet hat nicht gemerkt, aber er hat uns teilweise sogar auf deutsch begrüßt und mit viel Freude unsere Wünsche entgegengenommen. Verbesserungsfähig sind die Säfte, die leider meist nicht frischgepresst sondern Nektarsäfte mit Wasser waren und die Kaffeemaschinen beim Frühstück, die alles aber keine guten Kaffees und Capuccinos etc. zubereiten. Die sonstigen Getränke an den Bars einschl. Cocktails, alkoholfreie und alkoholische waren gut und (meist) ansprechend vorbereitet, auch hier gab es mit Ram jemanden der positiv herausstach. Das Wassersportangebot ist vielfältig (Wasserski, Schnorcheltour, Katamaran, SUP). Leider erst ab 6 Jahren. Auch hier gab es mit Davd jemanden, der freundlich/herzlich mit uns kommunizierte. Danke Dir! Da wir weder die (dezente) Animation noch die Mini-Clubs genutzt haben, können wir hierzu nichts sagen. DJs oder Motto-Abende sorgen abends und nachts für Stimmung, meist war die Party bis Max. 2 Uhr beendet. Muss man mögen, uns hat es nicht groß gestört. Das Fotografenteam macht einen tollen Job, sehr dezent und diskret, aber stets mit tollen Ideen für schöne Fotos. Dank an Sajeev und seine Kollegen. Die Preise für die Fotos sind dann recht hoch, aber für die Zeit, die sich das Team nimmt gerade noch gerechtfertigt. Die GOs gaben sich Mühe, auch die nicht französisch-sprachigen Gäste mit einzubeziehen. Vor allem Olivier und Luca ist man regelmäßig über den Weg gelaufen. Bisherige Bewertungen, die den Club als „alt und abgewohnt“ bezeichnen, können wir so nicht bestätigen. Auch eine Unfreundlichkeit gegenüber ni