Aarauerhof - Self Check-in

Einfaches Self-service-Hotel im Stadtzentrum gleich beim Bahnhof. Zimmer etwas älter, aber sehr gut unterhalten und sehr sauber. Bett hochwertig und sehr bequem. Kein TV (wer braucht den heute noch?), dafür Lademöglichkeiten. Frühstück ausgezeichnet mit vielen Optionen, ein Highlight. Portable Klimaanlage im Zimmer. Wurde positiv überrascht, für einen Kuezaufenthalt zu empfehlen.

Das Hotel verfügt über keinerlei besetzte. Rezeption, erreichbar ist jemand nur über eine Telefonnummer, die an den Eincheckautomaten angegeben ist. Telefon auf dem Zimmer zum Anrufen Service: Fehlanzeige. Die im EG des Hotels hat nichts mit dem Hotelbetrieb zu tun, wenig hilfreich, Servicewüste Schweiz. im Zimmer Fehlanzeige, nur über Fenster auf oder zu, damit aufgrund der Lage am Bahnhof laut oder nicht laut. Zimmerzustand: Könnte mal einen Anstrich vertragen. Zimmerjöhe sehr niedrig, wirkt bedrückend. Frühstück: Minimalkonfiguration, 1 Sorte Brötchen 1 Sorte Croissant, 2 Sorten Käse, 1 Sorte Schinken, frische gekochte Eier : Fehlanzeige, größere Auswahl nur bei den abgepackte Marmeladenportionen. Zimmerschlüsselkonfiguration über den Buchungsautaten funktioniert nicht richtig, da bei der Anforderung weiterer Zimmerschlüssel diese nicht ausgegeben werden, bei der Auswahl verloren die noch vorhandenen gelöscht. Neuprogrammierung nur über Anruf bei der Hotline, mit deutschem Handytarif Zusatzkosten und dann funktionieren sie später nicht mehr. Kurz gefasst, war eine Erfahrung, die wir nicht wiederholen werden. Bewertung mit einem grünen Kreis nur weil sonst eine Abgabe nicht möglich ist.

Hotel ist ok, Zimmer sind gross und geräumig. Sehr nahe Bahnhof, Strassenlärm hört man ist aber nicht störend. Frühstück ist sehr spärlich aber ok, leider nur Kuhmilch, nichts für Laktoseintolerante. Bedienung im Früstücksraum sehr freundlich.

Für eine geführte Wanderung traf ich mich hier mit meinen Kunden. Die Lobby ist nicht sehr gross aber für ein kurzes Treffen genügend gross. Bald soll das Hotel umgebaut werden. Trotzdem ist es wert dort einen Kaffee zu trinken. Die zentrale Lage und die jurze Distanz zum Bahnhof sind grosse Vorteile.

Self-check-in ist ja ok - aber nicht, wenn gar kein Mensch mehr an der Reception ist. Im Aarauerhof ist der Gast vollkommen allein auf sich gestellt. Auch, wenn im Zimmer nebenan die Party kracht. Der telefonische Dienst nützt einem gar nix. Ausserdem ist das, was hier als Frühstücksbuffet bezeichnet wird, ziemlich lausig. Alles in allem kein gutes Zeugnis für die Schweizer Hotellerie!

Ich habe da schon ein paar Nächte verbracht. Der Standort des Hotels unmittelbar beim Bahnhof Aarau eignet sich perfekt um mal die Stadt zu erkunden. Man hat alles was man braucht, allerdings aber auch nicht mehr davon. Das Hotel ist nichts besonderes, Die Zimmer sind standartmässig und durchschnittlich eingerichtet. Ein typisches Businesshotel für Durchreisende. Wenn man die Freizeit nicht im Hotel verbringt ist diese Unterkunft durchaus geeignet. Die Betten und das Frühstücksbuffet sind absolut ok. Auch bei der Sauberkeit hätte ich nichts zu bemängeln. Das Preis- Leistungsverhältniss stimmt. Die Juniorsuiten haben eine Badewanne und etwas mehr Platz als die anderen Zimmer, unterscheiden sich sonst jedoch kaum von den günstigeren Kategorien. Ich würde daher zu einem einfachen Doppelzimmer raten.

Sauna weg, kein Personal mehr am Empfang, Frühstück nicht mehr im Restaurant nebenan sondern im 1970er-Look im 1. Stock mit minimaler und nur kalter Auswahl, im Schrank im Zimmer eine Pizzaschachtel vom Vorgänger, die Birne am Schreibtisch kaputt ... es war unterirdisch ...

Am Tag vor unserer Ankunft erhielten wir per Email einen Zahlencode für das "Check-in" zugeschickt. Im Hotel angekommen, fanden wir eine verwaiste Rezeption vor. Auf dem Tresen stand lediglich ein großer Bildschirm. In diesen mussten wir unseren Namen und die voraus zugesandte Check-in-Nummer eintragen. Dann wurden wir vom Automaten aufgefordert, die Kreditkarte in einen Schlitz zu stecken und unseren Personalausweis (Identitätskarte oder Pass) einzuscannen. Nachdem dieses Prozedere abgeschlossen war, durften wir in einen weiteren Schlitz ein Plastikkärtchen stecken, das dann aufgeladen wurde und uns endlich den Zugang zum elektronisch zugeteilten Zimmer im 4. Stock ermöglichte. Die einzige menschliche Person, der wir in zwei Tagen und zwei Nächten im Hotel begegneten, war die Dame, die im Frühstücksraum (Selbstbedienung mit Kaffeeautomaten) die Covid-Zertifikate kontrollierte und das Geschirr abräumte. Am Abreisetag gab es keine Möglichkeit, das Gepäck einzustellen; wir mussten es in einem Schließfach des benachbarten Bahnhofs unterbringen. Sieht die Zukunft des gastfreundlichen Fremdenverkehrslands Schweiz so aus, unpersönlich und automatisiert? Übrigens haben wir erfahren, dass das noch einigermaßen neue und keineswegs abgewohnte Hotel (gute Architektur des bekannten Schweizer Architekten Justus Dahinden aus den 1970er Jahren) schon in absehbarer Zukunft abgerissen und durch einen - vermutlich (noch) rationelleren - Neubau ersetzt werden soll...