Hotels in der Nähe von Bürgerpark Nittendorf, Oberpfalz

Erst mal alle positiven Punkte: Sehr freundliches Personal, gutes Frühstück, die Zimmer im 4. Stock sind sehr geräumig, geschmackvoll und gemütlich. Sehr guter Umgang mit Corona-Maßnahmen, man fühlt sich da sicher. Verbesserungspotential: Die Frühstückszeiten gehen nur bis 10:00, auch am Sonntag, da wäre eine halbe Std. länger schon nett. Damit nicht genug, wird exakt um 10:00 Uhr auch ohne weiteren Hinweis die Kaffeemaschine ausgeschaltet und der Wasserbehälter entfernt. Das Personal beginnt ab 10:00 mit dem eigenen Frühstück... Die Ausrichtung der Zimmer entweder nach dem Kongresszentrum (eher laut und Ostseite) oder nach der Parkseite (eher leise und Westen) ist von großer Bedeutung, zumal, wenn sich der Vorhang im Osten nicht schließen lässt (zu kurz geraten). Zimmerwechsel war immerhin problemlos möglich, aber eine Nacht war dahin.

Das Hotel hält das ein, was man sich von einem Ibis-Hotel verspricht. Nicht spektakulär, aber ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. DIe Innenstadt erreicht man in ca. 15 Minuten zu Fuß, auch an den ÖPNV ist man gut angebunden. Wir bewohnten ein Standard-Doppelzimmer, welches für unseren Zweck (Übernachtung und sonst nur kurzer Aufenthalt im Zimmer) geeignet war. Der überwiegende Teil des Zimmers wurde vom Bett eingenommen. Das Badezimmer ist auch recht klein, enthält aber alles was man braucht. Wer das Zimmer hauptsächlich zum Schlafen nutzt, wird zufrieden sein. Sauberkeit und Ausstattung sind nicht zu beanstanden. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, was positiv auffiel, da wir mitten während der Rush-Hour ankamen und es wegen der Vielzahl der Gäste sicher stressig war. Das Frühstück war gut und bot genügend Abwechslung. Besonders gefallen hat uns, dass man das Frühstück im Innenhof an der frischen Luft einnehmen konnte. Die (in meinen Augen unnötigen) Tabletts, welche jeder Gast nutzen soll, erzeugen leider eher ein ”Kantinen-Feeling”. Nachts ist das Hotel nur durch das angrenzende Novotel zu erreichen. Hier könnte man den Weg zum Verbindungsgang besser ausschildern, damit man ihn sofort findet. Insgesamt eine gute Adresse für eine Übernachtung in Regensburg. Wer mit einem guten Standard zurecht kommt, wird hier nicht enttäuscht.

Anläßlich eines Geburtstags haben wir für die Familienfeier im Drahthammer Schlößl einen Tisch reserviert.. Wir wurden herzlich empfangen und das Team des Drahthammer Schlößl hat uns in einem sehr schönen Nebenraum liebevoll einen Tisch dekoriert. Das Menü war hervorragend, der Service und die Betreuung exzellent und wir haben die Zeit genossen. Das Drahthammer Schlößl ist für uns, für alle Gelegenheiten, die erste Wahl und ist immer eine Empfehlung wert. Wir danken der Familie und ihrem Team für einen tollen Geburtstag.

Die Suche nach einer Suite in Regensburg war schwierig, aber Leidenschaften (oder Marotten) müssen gelebt werden... Hier wurden wir fündig, und wie! Zur ”Präsidenten-Suite” gehörte neben einer großzügigen Aufteilung auch eine Art Saal oder Konferenz-Raum mit zusätzlicher Sitzecke, Aussteck mit Blick direkt auf den Dom. Separate zweite Toilette, viel Raum in Schränken. - Zügiger Empfang, alles unkompliziert. Ein Aufzug für das ganze Hotel(?), auch für Behinderte von außen barrierefrei zugänglich. Gute Sauberkeit, hier und da roch es schon etwas alt. Betten-Trakt nur mit Karte zugänglich. Alle Annehmlichkeiten eines 4-Sterne-Hauses wurden geboten. Da das Hotel direkt am Markt liegt, kann es auch schon recht früh recht laut werden draußen - der Dom läutet das erste Mal um 7 Uhr... - Freundliches Personal, aufmerksam und flott. Was leider deutlich abfällt ist das Frühstück, das auf mich wirkt wie ”Gast kommt eh nicht wieder”, mit einem ausreichenden Angebot, aber recht konventionell bzw. industriell. Die Brötchen stammen wohl nicht vom Handwerks-Bäcker und schmecken nach nichts. Kaffee holt man sich selbst an der Espresso-Maschine. Der Wunsch nach einem weichgekochten Ei (übrigens ein gut funktionierender Test für Service-Qualität) wurde freundlich und prompt umgesetzt. Der Frühstücks-Raum sieht aus wie einer vor 40 Jahren, aber es gibt Zugang zum Außenbereich. Es ist recht laut und alles andere als gemütlich; vielleicht soll das auch so sein. Das Hotel ist ingesamt etwas in die Jahre gekommen, aber nach Corona und jetzt höheren Kosten und Inflation muss man hier Verständnis haben. Das Haus ist nicht hellhörig. Die Minibar ist leer. Das Internet bot immer ein anderes Bild, hat aber nicht funktioniert, wie auch der Fernseher in der Sitzecke. Es gibt Wasser-Kocher und Espresso-Maschine. Das Hotel liegt etwa 15 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof und Busbahnhof entfernt und ist gut zu finden. Die Töchter waren mit ihrem kleinen Doppelzimmer zufrieden. Wir werden wohl nicht wiederkommen, aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren wirklich goldig. Danke!

Das Konzept ist vorteilhaft für den Betreiber: Jeglicher Komfort wird weglassen, da Gefängnis. Uns wurde ein winziges Zimmer zugewiesen, bei dem es sich aber nicht einmal um eine ehemalige Zelle handelte. Vielmehr lag es in einem gesonderten Trakt mit eigenem Eingang und war einfach ein sehr kleiner, dunkler und kühler Raum, gerade groß genug, um (an einer Seite) am Bett vorbei zu kommen, das in die Ecke gerückt war. Ein Schrank fehlte selbstverständlich, es gab aber auch am Bett weder Leselampen noch Ablagen, nicht einmal etwa für eine Brille. Sehr klein auch das Bad, in dem sich lediglich ein Handwaschbecken fand. Das Zimmer war uns gezeigt worden mit dem Hinweis, wir hätten ja ein ruhiges Zimmer gewünscht; ruhig war es aber auch nicht, vielmehr war die nahe der Rückseite des Hotels vorbeiführende, lebhaft befahrene Straße deutlich zu hören. Unsere Mitreisenden waren tatsächlich in einer ehemaligen Zelle untergebracht, bei der zuzugebenermaßen zumindest das Bad geräumiger war. Dafür fehlte eine Tür oder ähnliche Abtrennung zwischen Bad und Schlafraum; muss man auch mögen. Das Frühstück gab es in einem kühlen Raum, in dem bei ca. 15 Grad sämtliche Türen offenstanden; auch das passend zum Knast-Konzept, aber nicht sehr angenehm. Unsere Beanstandung ist ohne Reaktion geblieben. Fazit: Kann man machen wegen des konsequent durchgezogenen Konzepts - muss sich aber darüber klar sein, dass das im Wesentlichen mit Verzicht auf sonst üblichen Komfort einhergeht.