Lage und Anreise: Nach langer Suche im Internet hatte ich dieses Spa-Resort in der Nähe von Perugia gefunden. Von Rom aus erreicht man Perugia mit dem Schnellzug in 1,5 h. Das Taxi von Bahnhof nach Brufa kostet 30 Euro. Vor Ort kann man für 15 Euro pro Tag E-Bikes mieten, mit denen man die nähere Umgebung erkunden kann. Die Anlage liegt auf einem Hügel, von dem aus man auf Perugia, Togiano und Brufa blickt. Durch die Lage weht meist eine leichte Brise und die Temperaturen lagen Ende Juli bei 30 °C. Nachts kühlte es leicht ab. Die Fenster waren mit Fliegengittern geschützt, so dass man nachts auch die Klimaanlage ausschalten und bei geöffnetem Fenster schlafen konnte. Ausstattung: Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und ist von Weinbergen umgeben. Sie verfügt über einen unbeheizten Außenpool und einen beheizten Indoor-Outdoor-Pool. Außerdem hat sie eine große Saunalandschaft mit Eisgrotte, die auch im Hochsommer betrieben wurde, die wir aber nicht genutzt haben. Es werden umfangreiche Spa-Anwendungen angeboten. Das Spa-Ambiente ist sehr angenehmen. Es gibt Haman-Tücher, Handtücher, Badeschlappen und Bademäntel in einer großen Tasche. Die Tasche darf man am Ende mitnehmen. Der Fitnessraum ist mit einem kleinen Übungsraum und neuen Technogym-Geräten (Laufband, Elipsentrainer und Ergometer) ausgestattet. Außerdem gibt es einen Tennisplatz. Schläger und Bälle kann man leihen. Die Bälle sind allerdings alt. Auf dem Parkplatz sind Ladestationen für E-Autos vorhanden. Es gibt zwei Restaurants. Ein Fine Dining und eine Trattoria. Uns war das Essen in der Trattoria noch zu ausgefallen, so dass wir an zwei Abenden die gastronomischen Angebote in Brufa genutzt haben (es gibt dort zwei Bars, eine Pizzeria und die Trattoria Sottosale, die ich sehr empfehlen kann). Zimmer: Wir hatten die Doppelzimmer 404 und 501 gebucht. Die Lage am Rande der Anlage war wunderschön mit freiem Blick auf Torgiano, Wein und Zypressen. Die Zimmer waren geräumig und sehr sauber. Auf jedem Zimmer stand eine Flasche Wein und eine kleine Flasche Olivenöl zur Begrüßung neben einer handgeschriebenen Karte. Es gab eine Minibar, Wasserkocher, kostenloses Wasser, Tee und Kaffee auf dem Zimmer. Der einzige Punkt, der gestört hat, war, dass auf der Terrasse von Zimmer 501 ein großer Einbauschrank war, in dem das Reinigungspersonal seine Ausrüstung verstaut. Dadurch konnte man die Terrasse nicht ungestört nutzen. Wir konnten aber auf die Terrasse des zweiten Zimmers ausweichen, wo man uns noch einen dritten Stuhl hingestellt hatte. Besonders loben möchte ich das Personal! Alle waren sehr aufmerksam und freundlich. Wichtig zu wissen ist vielleicht noch, dass nur wenige Mitarbeiter Englisch sprechen. Der Großteil der Gäste kommt aus Italien. Deutsch sprach während unseres Aufenthalts dort niemand. Aber wir konnten uns trotzdem verständigen. Ich würde gerne wiederkommen! Wir haben uns sehr gut erholt.
Sehr gut
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