882giselaf
26. November 2024
Unser Zimmer ist großzügig und mit Blick auf den Pool. Der Poolbereich ist einladend und der Koi-Teich etwas ganz besonderes! Die Zimmer sind sauber, chic und es ist alles da was das Herz begehrt! Am nächsten Morgen erwartet uns ein sehr außergewöhnliches Frühstück im Hotel. Wir bekommen eine Auswahl, die es nicht zu lässt alles probieren zu können. Das Personal ist so herzlich und nett, dass man das Gefühl nicht los wird, hierbleiben zu wollen! Der Frühstücksraum, mit seinen großen Fenstern und dem Blick in den Garten, war erfüllt von sanftem Vogelgezwitscher – die leichte Brise des Windes war Entspannung pur und es waren Momente von Ruhe, die uns an eine unechte Kulisse erinnert. Der kurze Aufenthalt von zwei Nächten ist nicht nur ein Erlebnis für die Sinne, sondern auch ein Eintauchen in die Seele eines Hauses, das mit sehr viel Liebe geführt wird. Mit einem Lächeln, das die Vormittagssonne fast überstrahlte, begrüßte uns Alison – eine Gastgeberin, wie aus einem Roman. Ihre Art war so herzlich und unaufdringlich charmant, dass wir uns augenblicklich wie alte Freunde fühlten, die hier nach langer Zeit Urlaub wieder ins „Zuhause“ zurückkehren. Alison’s Steckenpferd ist die Kunst des Kochens, das kann man nur mit fünf Sternen beschreiben. Wir haben beschlossen, dass wir auch den letzten Abend im „Zuhause“ essen werden, da wir uns nicht vorstellen können, dass es noch irgendwo besser schmecken wird! Unser Tag in Swellendam startet mit einer echten Luxusfrage: Marloth Nature Reserve oder Bontebok Nationalpark? Wir entscheiden uns für den Bontebok Park, denn wo sonst kann man Buntböcke in ihrer natürlichen Eleganz erleben. Polizeikontrolle Kaum sind wir auf die Bundesstraße eingebogen, da winkt uns eine Polizistin mit Kelle an den Fahrbahnrand. Wir hatten noch nicht mal richtig beschleunigt, geschweige denn irgendetwas angestellt – zumindest dachten wir das! “License and registration, please.” Mein Mann, plötzlich hochkonzentriert, zieht leicht nervös alles aus der Bauchtasche, was entfernt nach „offiziell“ aussieht – Führerschein, Ausweis, sehe ich da vielleicht auch eine alte Quittung vom Supermarkt? Die junge Polizistin nimmt den Schein, scannt alles mit stoischer Miene und tippt jede Kleinigkeit in ihr Gerät ein. Überprüft sie sogar die Augenfarbe meines Mannes? Am liebsten hätte ich sie fotografiert, aber ich denke es wäre nicht gut angekommen! Das Gerät, dachte ich, spuckt jetzt bestimmt einen Strafzettel aus – oder vielleicht sogar einen Haftbefehl? Doch dann, ganz unvermittelt, lächelt sie. Sie reicht uns die Papiere zurück und wünscht uns eine gute Fahrt. Wohin auch immer. Und wir? Rollen vorsichtig an, atmen tief durch und sind uns sicher: Nichts treibt den Puls höher als eine Kelle, ein Lächeln und die Frage, was wir wohl übersehen haben. Bontebok-wir kommen! Am Gate anmelden und dann Eintrittsgeld an der Rezeption für zwei Personen kostet ca. 370 Rand! Auf 8.000 Hektar sollen sich diese seltenen Tiere tummeln, aber auch Flo