Itaca Sevilla by Soho Boutique

Dieses Hotel wurde uns vom Veranstalter für 2 Nächte für unsere Andalusien-Rundreise im Mai 2024 gebucht. Bei Ankunft um 13.30 Uhr baten wir um ein ruhiges Zimmer. Die gar nicht so freundliche Rezeptionistin erklärte uns, dass sie jetzt noch nicht wisse, welche Zimmer heute frei werden....? Um 14.00 Uhr könnten wir das Zimmer aber dann beziehen. Wir erhielten das Zimmer 003 im Erdgeschoss, genau neben der Rezeption. Dieses Zimmer verfügte über keine Frischluftzufuhr. Nicht einmal das „Lüften“ in den Rezeptionsbereich / Innenhof war möglich. Denn die beiden Fenster, die Türe und das Fenster im Bad zeigten genau auf den Rezeptionstisch, wo alle ankommenden und abreisenden Gäste sitzen. Es handelt sich um eine 24-Stunden-Rezeption! Jedes Gespräch, jedes Telefonat, der Drucker – alles ist im Zimmer zu hören. Man hat hier einfach jeden Raum „verkauft“, der irgendwie möglich war. Das Problem hat das Hotel gelöst, indem einfach bei allen Fenstern die Fensterläden geschlossen wurden. Dieses Zimmer kann genauso gut im Keller sein. Tageslicht ist nicht vorhanden. Unserer Meinung nach ein absolutes LowCost-Zimmer. Es gibt noch zwei weitere Zimmer im Erdgeschoss in diesem Hotel in unmittelbarer Nähe zur Rezeption. Wir wissen sehr genau, dass dieses Hotel ein umgebautes Herrenhaus im typisch sevillianischen Stil ist. Es rechtfertigt jedoch nicht, dass Zimmer im Rezeptionsbereich vergeben werden! Wenn man sich die hoteleigenen Fotos anschaut, sieht man die Türen der beschriebenen Zimmer direkt hinter dem Schreibtisch des Rezeptionisten. Das Zimmer verfügt über eine behindertengerechte große Dusche und eine Toilette mit Halte- und Stützgriffen. Diese war jedoch sehr schlecht gereinigt. Zuerst haben wir uns überzeugt, dass an den Haltern kein Blut sondern „nur“ Rost war. Auf den Haltern undefinierbares Spritzwasser. Die Keramik zersprungen und in den Rissen schmutzig. Direkt an den Rezeptionsbereich ist der Frühstücksraum ohne größere Abtrennungen. D.h. auch hier ist man bereits frühmorgens mit den Frühstücksvorbereitungen und anschließend dem Geschirrgeklappere der anderen frühstückenden Gästen direkt konfrontiert. Der Frühstücksraum ist zu klein für die Anzahl der Gäste. Wir saßen entweder direkt im Buffetbereich und die anderen Gäste liefen in kleinstem Abstand um uns herum. Die Wärme des großen Toastgerätes war direkt zu spüren!! Oder wir saßen direkt neben dem Behälter für Rührei. Wir würden dieses Hotel nicht mehr buchen.

Das Hotel haben wir (2 Erw.) Mitte Mai 22 für 4 Tage mit Frühstück besucht. Die Lage ist fast schon perfekt: 10 Min. zu Fuss zur Kathedrale und 2 Min. zum Metropol Parasol (Besucherplattform). Es liegt schön in einer der engen Gassen versteckt, was bedeuten soll, man bekommt vom Stadtrummel nichts mit. Der check-in war erst um 14:00 Uhr möglich, obwohl wir bereits um ca. 11:00 schon da waren. Wir konnten das Gepäck aber beaufsichtigt im Raum an der Rezeption stehen lassen und konnten somit noch eine Runde um die Altstadt drehen. Nach dem schnellen Einchecken nach 14:00 Uhr haben wir ein kleines klassisches Doppelzimmer im 2-ten Stockwerk mit gut funktionierender Klimaanlage bekommen. Es war ca. 15m² klein, jedoch das Badezimmer erschien im Vergleich sehr groß, hatte jedoch "nur" eine Badewanne mit Dusche. Alles nötige an Pflegemitteln war auch bereits vorhanden. Das kleine Fenster ging zum Innenhof hinaus und das große Fenster im Zimmer in die gleiche Richtung. Es war sozusagen kein Fenster nach draußen vorhanden. Auch keinen Balkon oder Terasse hatten wir im Zimmer. Das Bett hat sich erst nach erster Nacht als viel zu klein für 2 Personen entfaltet und obwohl die Matraze sehr bequem war, konnten wir nur schlecht wegen Palatzmangel schlafen. Die Nachtlampen, die am Bett links und rechts standen wurden vom Putzpersonal nicht ein mal während unseres Aufenthaltes vom Schmutz/Staub befreit. Da wir uns nur zum Schlafen im Zimmer befanden störte uns das nicht besonders, aber gesagt werden muß es schon. Es würde bestimmt keinem die Krone vom Kopf fallen mit dem Staubsauger oder Lappen drüber zu gehen. Ansonsten wurde jeden Tag geputz, Handtücher gewechselt und Bettwäsche gemacht. Im Mini-Kühlschrank befanden sich Erfrischungsgetränke sowie Wasser. Ausser zwei kleinen Wasserflaschen, die zur Begßung auf dem Tisch standen und kostenlos waren, mussten man für den Inhalt des Kühlschrankes bezahlen, wenn man es nutzte. Im Zimmer gab es ansonsten noch einen Safe (der sich über Zahlenkombinationen nicht öffnen lies) und einen kleinen Flachfbildfernseher ohne deutsche Sender. Das schöne an dem Stadthotel war die Dachterasse mit kleinem Pool und Sonnenliegen. Wenn es heiß wird, ist der Pool unentbehrlich, aber unter der brennenden Sonne auf der Liege ist es kaum auszuhalten. Zur Dachterasse führt entweder eine Treppe hinauf oder der Aufzug. Der Frühstücksraum ist klein aber ausreichend. Es ist deshalb notwendig am Empfang jeden Tag die Uhrzeit, an der man frühstücken kommt, zu nennen, da sonst nicht alle Gäste Platz haben würden. Es sind nur 7 Tische vorhanden, daher diese Maßnahme vermutlich. Zum Frühstück gibt es eine ziemlich gute Auswahl. Man vermisst eigentlich nichts. Der Kaffeeautomat wird mit Kapseln bestückt, daher schmeckt der Kaffee auch, Säfte gibt es auch aus einem Automaten und sie schmecken nicht künstlich, was ich sehr gut finde. Der Hoteleingangsbereich wirkt imposant und einladend. In der Lobby gibt es viel Platz zum Sitzen und plaudern