Hotel In der Holledau

Schlimmstes Hotel ever. Beim Eintreten ins Zimmer wurden wir von einem intensiven Gestank nach Käsefüßen empfangen. Es verschlug einem förmlich den Atem. Lüftung ist kaum möglich. Fensteröffnung zur Autobahn. Also die Wahl zwischen Gestank oder Autobahnlärm. Das einzige Fenster kann nur gekippt werden, die schmierigen Fingerabdrücke der Vor- oder Vorvorvorgänger darauf verewigt. Der Teppich hat große schwarze Flecken, die Gardine hängt nur noch zum Teil an der Aufhängung. Der Versuch, die Klimaanlage anzuschalten, um den Zimmergeruch zu verbessern, scheiterte. Die Klimaanlage ging, hatte aber einen unerträgliches Quietschton, daher wieder abgeschaltet. Das Bad präsent im Raum, mit Glastüren. Privacy unmöglich. Sehr unpraktisch, wenn ein Familienmitglied evtl. „längere Sitzungen“ auf der Toilette absolvieren muss. Es brummt die ganze Zeit. Entweder ist das die Lüftung oder wir haben das Zimmer neben der Hotel-Heizungsanlage. Der keimige Teppich im Zimmer passt zum Hygienestatus des Hotels. Der Flur sieht genauso aus. Wer sich hier keinen Fußpilz holt, hat Glück. Ich würde mich nicht wundern, wenn wir uns jetzt noch Bettwanzen einfangen würden. Unterirdisch. Die Mitarbeiterin an der Rezeption war sehr freundlich und versucht ihr bestes, um den Zuständen etwas Positives entgegenzusetzen. An der Rezeption und im Treppenhaus riecht es irreführenderweise noch frisch nach Putzmittel, was sich aber umgehend ändert, wenn man den Flur entlanggeht bzw. das Zimmer betritt.

Auf der Rückreise vom Urlaub haben wir hier kurzfristig noch 3 DZ bekommen. Die Dame von der Rezeption war sehr hilfsbereit und ist sogar noch länger geblieben, als wir mitteilten dass wir es nicht rechtzeitig zur Check-Inn-Zeit schaffen würden. Unser Zimmer war zweckmäßig eingerichtet. Der Badbereich relativ modern gestaltet aber leider schon arg "verwohnt". Das Nett war sehr bequem mit festen Matratzen. Für einen längeren Aufenthalt/Urlaub nicht geeignet, aber für eine Zwischen-ÜN gerne jederzeit wieder.