Gastnutzer
30. Juli 2023
In diesem Jahr waren wir das 11 Jahr in Folge im Sommer im Club Santa Ponsa (12 Tage Aufenthalt). Bis zu diesem Jahr hatten wir auch nie Bedenken unseren Jahresurlaub dort zu verbringen, und haben uns immer darauf gefreut. Der Ausblick, das Essen, aber vor allem das Personal in der Bar und im Restaurant waren wie auch alle Jahre zuvor hervorragend. Diese familiäre Atmosphäre war einer der Gründe warum wir immer wieder kamen. In diesem Jahr konnte aber auch das nette Personal die negativen Aspekte dieses Urlaubes nicht unbedingt aufwiegen. Angefangen damit, dass man den Meerblick in den Appartments jetzt explizit buchen muss (das war die 10 Jahre zuvor nicht so/ 20Euro Aufschlag pro Tag für Stammkunden, wenn es nicht schon explizit gebucht wurde), über die Schliessung des Spa- Pools von 10- 14 Uhr täglich (ab 14 Uhr war es dann ein Kinderpool, ohne Erholung) bis hin zur Anreise einer irischen Jugendgruppe (ca 80 bis 100 Personen) die das Hotel mit einem Partyhotel in Magaluf verwechselt haben. Für uns als Gäste erklärte sich weder die stundenweise Schliessung des Pools, noch die Nutzung dessen als Kinderpool (in den letzten Jahren war dieser Bereich erst ab 16 Jahre zu benutzen, damit auch erwachsene Gäste ihren Urlaub ein wenig in Ruhe geniessen können). Erst auf Beschwerden anderer Gäste bei ihren Reiseveranstaltern, wurde der Pool zu den angegeben Zeiten von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Von Erholung konnte man aber leider aufgrund der Wasserschlachten, Musikboxen und Luftmatratzen nichts spüren. Am unteren Pool war in den ersten Tagen gewohnter Betrieb, und Kinder konnten ohne Sorge dort schwimmen und tauchen. Mit Anreise der Jugendgruppe war das leider auch nicht mehr möglich. Neben Getränken und Chips am Beckenrand, über das Gruppentreffen am Beckenrand und die Lautstärke, war das schwimmen im Pool aufgrund der Gruppengröße nicht möglich. Die junge, sehr engagierte Bademeisterin gab ihr Bestes um die Situation im Blick zu haben. Aber auch sie musste( nachdem sie alle Eltern gebeten hat das die Kinder sich im rechten Poolbereich aufhalten, um die Aufsicht noch zu gewährleisten) resignieren und die Polizei rufen, damit die Jugendlichen auf Anweisungen reagieren. Ein großes Lob an dieser Stelle für ihr Engagement. Beschämend war allerdigs in diesem Zusammenang, dass diese junge Frau dies alleine klären musste und keine Unterstützung vom Management bekam, obwohl der Hotelmanager die gesamte Zeit vor Ort war. Aber anstatt zu unterstützen , ließ man die Bademeisterin damit alleine. An dieser Stelle auch ein großes Lob an das Personal in der Bar und im Restaurant, die trotz der Umstände immer noch freundlich und gut gelaunt waren. Alles in allem kann man die letzten Tage unseres Urlaubes nicht als entspannend und familienfreundlich, sondern nur als anstrendend und laut bezeichnen. Ich kann mir für das Pesonal und die zukünftigen Gäste nur wünschen, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen.