Gastnutzer
8. November 2023
Das Hotel Garda befindet sich in Riva nicht allzu weit vom Monte-Brioni-Tunnel entfernt. Der See ist in kürzester Zeit zu Fuß zu erreichen, die Altstadt von Riva entlang der Seepromenade je nach Tempo in ca. 20-30 Minuten. Dem Fotografen bieten sich dort viele Motive, aber es ist zu bedenken, dass die Sonne im zweiten Halbjahr am späten Nachmittag hinter den Bergen des westlichen Ufers untergeht und sich die Lichtverhältnisse ändern. Entlang der Strecke finden sich einige Einkehrmöglichkeiten. Auf dem Rückweg ins Hotel kann man im großen Einkaufszentrum Einkäufe machen (Coop, Schuhgeschäft, Buchhandlung, …). Gegenüber dem Hotel gibt es einen Zeitungsladen. Auch kann man vom Hotel aus entlang der Straße nach Torbole laufen. Das Hotel Garda ist optisch ansprechend konstruiert. Es verfügt über einen Outdoor Swimmingpool gleich neben dem Eingang und über eine Aussichtsterrasse auf dem Dach. Während meines Aufenthaltes im Spätherbst wurde diese nicht bewirtschaftet. Im Souterrain liegt eine Bar, in der abends auch Live Musik gespielt wird. Mein Zimmer im dritten Stock hatte einen nicht einsehbaren Balkon, der auf die Rückseite des Hotels und eine Baustelle hinausging. Die Ausstattung war nicht so luxuriös wie auf den Fotos im internet und eher schon in die Jahre gekommen. Über dem Schreibtisch war keine Lichtquelle. Der Stuhl war aus transparentem Plastik. In der Minibar standen zwei Fläschchen Mineralwasser, eine kostete 2 Euro. Das Bett war bequem. Im Kleiderschrank hingen etliche Kleiderbügel. Ein großes Manko des Zimmers war, dass man alle Gespräche im Nachbarzimmer und auch am Gang deutlich verstehen konnte. Der Aufzug ist etwas langsam. Es empfiehlt sich, zu Fuß die Treppen hinunterzugehen. Die große Stärke des Hotels Garda ist sicherlich sein Personal, das stets aufmerksam und unaufdringlich freundlich auf das Wohl des Gastes achtet. Dies gilt besonders für das Restaurant, wo die Kellner unermüdlich arbeiteten, dies auch bei einer Auslastung von drei Reisebussen und der dazugehörigen Geräuschkulisse. Höchstes Lob verdient das Küchenteam. Die Köche haben für alle Speisen außerordentlich kreative Ideen und haben diese jeden Tag erneut unter Beweis gestellt für Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Bei jeder Mahlzeit gab es frisch geschältes Obst. Den ersten Gang des Menus stellte man sich am Büfett der Vorspeisen in einem separaten Raum des Restaurants selbst zusammen. An einem Abend gab es verschiedene köstliche Meeresfrüchte als Vorspeisen. Reisegruppen erhalten Einladungen zu zusätzlich Kaffee und Kuchen und Pasta. Die Getränke werden am Ende des Aufenthaltes an der Rezeption zusammen bezahlt. Bei dieser Gelegenheit ist auch die fällige Kurtaxe zu begleichen: pro Tag 2,50 Euro.