NickSchnick
20. November 2024
Hält nicht, was es verspricht... Positiv: - Schöne Lage, geschmackvolle Einrichtung. Negativ: - Von der Küche sind wir sehr enttäuscht - Das Personal ist freundlich aber nicht professionell - Der Wellness/Sauna-Bereich ist zu eng und schlecht konzipiert - Zwei von drei Camping-Stellplätzen sind als solche nicht zu bezeichnen - Nicht als Familienhotel geeignet – da aber trotzdem von Familien besucht ebenso nicht für Ruhesuchende geeignet - Preis-Leistungsverhältnis nicht gerechtfertigt Wer eine Begründung der o.g. Punkte wissen möchte, kann gerne hier den ausführlichen Bericht lesen: Wir waren am ersten Novemberwochenende "Glamping" (Wohnmobil)-Gäste im Hotel Gut Steinbach für 79 Euro pro Nacht und Person inklusive Frühstück und Zugang zum Wellnessbereich. Unser Panorama-Stellplatz war hübsch gelegen, mit Holzterrasse und Feuerschale, aber nicht ganz eben. Im Sommer fehlt dort jeglicher Schatten. Nachts ist der Weg zum Haupthaus unbeleuchtet – ohne Taschenlampe kaum machbar. Im Vergleich dazu sind die beiden anderen Stellplätze katastrophal: schräg, schmutzig, ohne Strom, direkt neben Garagen und Geräteschuppen. Trotzdem kosten sie ebenso 79 Euro pro Person und Nacht – absolut nicht gerechtfertigt. Restaurant und Küche Wir buchten die Gourmetpauschale für 518 Euro (2 Nächte, inkl. Frühstück und 3-Gänge-Menü). Die Küche mit 2 Michelin-Schlüsseln weckte hohe Erwartungen, besonders da ich meine Laktoseunverträglichkeit vorher angekündigt hatte. Haupt- und Vorspeise wurden angepasst, doch die Nachspeise war ein Desaster: Es gab keine laktosefreie Option, nur einen abgespeckten Käseteller (ohne Weich- bzw. Frischkäse) oder Sorbet. Die Küche zeigte sich hier völlig unkreativ und unflexibel und konnte am selben Abend keine Alternative präsentieren. Erst nach Beschwerden bekamen wir am nächsten Tag einen laktosefreien Kaiserschmarrn und eine laktosefreie Nachspeise. Die Mittags-Currywurst war ungenießbar: tief eingeschnitten und frittiert: trocken, hart und unästhetisch angerichtet - erinnerte an ein überfahrenes Stacheltier. Auch das Hirschgulasch enttäuschte geschmacklich und optisch. Der gebackene Kräutersaitling sorgte durch seine unglückliche Form unfreiwillig für Lacher – hier wäre ein kritischer Blick vor dem Schicken (der Ausgabe) sicher auch gut gewesen. Besonders unprofessionell zeigte sich der Service beim Frühstück: Teller wurden nicht abgeräumt und der erste Espresso wurde ohne Untertasse oder Löffel einfach auf den Tisch gestellt. Auf Nachfrage brachte der Kellner einen Dessertteller (!) und einen Kaffeelöffel. Am nächsten Morgen wurde der Espresso in einer randvollen Kaffeetasse serviert – mit einem Espresso hatte das nichts mehr zu tun. Solche Fehler passen nicht zum Anspruch eines Hotels dieser Kategorie. Das Frühstücksbuffet war ausreichend, aber nicht außergewöhnlich, man musste oft auf das Nachfüllen von Speisen und Getränken warten. Die Extra-Speisekarte bot einige zusätzlich Gerichte und Kaffeevariationen (die hier übrigens a