Gasthof Rabenwirt

Im Juni 2024 haben wir uns das Ja-Wort gegeben und anschließend im Rabenwirt gefeiert. Die Location selbst ist großartig und bietet eine beeindruckende Aussicht. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie die 2-Sterne-Bewertung zustande kommt. Das hat mehrere Gründe. Bereits ein Jahr im Voraus haben wir die Location zum ersten Mal besichtigt und uns sofort dafür entschieden. Die Besitzerin antwortet auf E-Mails nur sporadisch und sehr kurz angebunden. Bei einem solchen Anlass ist man verständlicherweise nervös und möchte nichts vergessen, was der Location mitzuteilen oder zu fragen wäre. Doch die Besitzerin meinte stets, wir sollten uns nicht so viele Sorgen und Gedanken machen. Sie verlangte keine Anzahlung und auch keinen unterzeichneten Vertrag. Am Tag der Hochzeit wurde uns klar, warum! Am frühen Morgen hat sie uns angerufen und mitgeteilt, dass das Wetter am Abend nicht gut aussieht. Wir waren jedoch bereit, das Risiko einzugehen, da draußen große Schirme stehen, unter denen man sitzen kann. Im ersten Telefonat meinte sie, wir sollten es uns überlegen, und beim zweiten Telefonat drohte sie uns, dass wir entweder so verfahren sollten, wie sie es sagt, also das Essen drinnen stattfindet, oder uns eine neue Location suchen sollten. Das war ein Schock! Am Vortag haben wir all unsere Dekosachen vorbeigebracht, und die Dame fragte nur, ob wir umziehen, weil wir so viel dabei hatten. Ich hatte natürlich Fotos gesendet, um zu zeigen, wie ich alles aufgebaut haben wollte und was zusammengehört. Am nächsten Tag wurde jedoch der Großteil davon vergessen. Die Fotobox wurde an einem Ort platziert, wo nur eine Steckdose vorhanden war. Die Tanzfläche war für knapp 50 Personen viel zu klein, und der Gästebuchtisch und andere Dinge wurden einfach nicht aufgebaut. Nicht einmal der Willkommensspiegel hatte dort einen Sinn! Zum Essen möchte ich ebenfalls etwas sagen. Beim Probedinner waren wir besonders begeistert von dem Steak mit Grillaroma, das perfekt zubereitet war. Am Tag der Hochzeit jedoch ähnelte es eher einem trockenen Schmorbraten ohne jegliches Aroma. Für den Preis war das sehr enttäuschend! Ich hoffe, die Bewertung ist jetzt nicht zu lang, aber das sind die Punkte, die uns am meisten gestört und schockiert haben.

Zimmer und Bad sind sehr renovierungsbedürftig. Die Matratze liegt tiefer als der hölzerne Bettrahmen. Frühstück gibt's nicht. Die Chefin ist absolut unfreundlich. Zwei riesige Hunde der Chefin laufen frei durch's Hotel, wobei dies in der hoteleigenen Hausordnung untersagt ist. Fazit: der Rabenwirt war das schlechteste Hotel auf unserer Radtour auf dem Isarradweg