Gastnutzer
8. Dezember 2024
Wegen des Striezelmarktes waren die Zimmer unbezahlbar. Daher habe ich mir in der Umgebung ein bezahlbares Zimmer gesucht, das auch über eine Sauna und ein Schwimmbad verfügte. Man muss aber sagen: es liegt nicht in der Kernstadt Pirna selbst, sondern außerhalb. Das Parken habe ich auf der Homepage reserviert bei der Zimmerbuchung, aber ich hatte das Gefühl, dass es keine Kontrolle gibt, ob man reserviert hatte oder nicht und daher war ich mir nicht sicher, ob ich den Parkplatz aufgeben sollte, um in die Stadt zu fahren. Die Rezeption war sehr schön dekoriert: eine schöne Weihnachtspyramide aus dem Erzgebirge verlieh der Sache eine schöne Stimmung. Das Hotel besteht aus zwei Flügel, die oben nicht miteinander verbunden sind. Daher Fahrstuhl ist da: aber man musste ein paar Stufen laufen, um den Fahrstuhl zu erreichen. Ich habe es auch später mit der Treppe probiert. Aber ohne GPS-Tracker hätte ich den Weg zur Rezeption nicht wiedergefunden. Sehr schön: keine Zentralheizung: ich war Herr über meine eigene Heizung und brauchte es mollig warm. Leider fehlten dann die Möglichkeiten am Bett seine Geräte aufzuladen. Ich bekam ein Doppelzimmer statt eines Economy Einzelzimmers. Im Bad: leider die Dusche, die man nicht so richtig schließen konnte und daher gab es eine kleine Flutkatastrophe im Bad. Was ich persönlich nicht mochte: neutrale Seifenspender, wie man sie eher in der Kantine oder in den Bürowaschräumen findet. Man wusste daher nicht, was drin war und sie sind zwarmäßig aber eben nicht hübsch. Ein Grund für die Auswahl des Restaurants war das Angebot: ich hatte Schweinesteak "au four" entdeckt. Mein Leibgericht in den Speisewagen und Raststätten der Mitropa. Das Restaurant ist sehr gemütlich eingerichtet. Sehr aufmerksames Personal. Beim Reinkommen sehe ich jedoch die Teller voller Gänsespezialitäten. Soll ich oder soll ich nicht??? Gans bekomme ich auch bei uns zu Hause, aber Würzfleisch nicht. Weil es draußen eh kalt ist, bestelle ich eine Gänsekraftbrühe. Die war wegen des Fetts auf der Oberfläche so heiß und wurde auch nach 10 Minuten nicht kühler. Dann kam mein Schweinesteak "au four". Das Steak selbst war so gut angebraten, wie zur Mitropa-Zeit. Leider ohne Klecks Sauce Hollandaise, und ohne Käse überbacken. Das Würzfleisch war leider aus Geflügel. Das kannte ich gar nicht so, aber ich habe recherchiert: es gibt auch die Geflügelvariante. Das nächste Mal muss ich wohl an die Wurzeln des Gerichts in den Harz fahren. Dann doch sehr modernisiert: Steakhouse-Pommes und eine Salatgarnitur statt Erbsen aus der Dose. Draußen war es zu naß und zu kalt, also bin ich noch eine Runde in die Sauna und ins Schwimmbad. Man muss durch das Schwimmbad laufen, um in die Umkleide zu kommen. Es war kaum beleuchtet, so dass man sich eigentlich vorkam, wie in einem der Clubs im Bahnhofsviertel in Frankfurt, in dem es absichtlich so dunkel war. Nur der Pool selbst war beleuchtet. Aber zumindest hätte man die Stufen beleuchten können. Dann kam der Umkleidebereic