Barceló Cappadocia

Wenn Spanier und Türken sich vereinen entsteht eine Oase namens Baercélo Cappadocia. Wer einmal das Hotel Barceló Cappadocia besucht hat, verlässt es nicht nur mit gepacktem Koffer, sondern mit einem Gefühl der Verbundenheit. Eingebettet in die majestätische Landschaft Kappadokiens fügt sich das architektonische Meisterwerk nahtlos in seine Umgebung – als wäre es schon immer Teil dieser mystischen Kulisse gewesen. Was dieses Haus besonders macht, ist nicht nur sein Design, sondern das Personal, das von Herzen kommt. Hervorzuheben ist Arda, der nicht nur einfach ein talentierter Koch, sondern auch ein Botschafter des Hotels ist. Seine warme Art, gepaart mit einer beeindruckenden Ruhe selbst, macht ihn zum Herzstück der Küche. Wer mit ihm spricht, spürt, dass da jemand nicht nur kocht, sondern lebt, was er tut. Oder die engagierte Restaurantleiterin, die – leider habe ich ihren Namen nicht mitbekommen – mit ihrer warmherzigen Präsenz und der Hands-on-Mentalität beeindruckt. Ihre nachhaltige Initiative, übrig gebliebenes Essen täglich an Tierheime zu spenden, verdient höchste Anerkennung. Hier wird nicht nur gekocht – hier wird mitgedacht. Rezeptionschef Mert verkörpert die Philosophie des Hauses: hilfsbereit, authentisch, zugewandt. Mert ist das, was man sich unter einem perfekten Gastgeber vorstellt. Sein professionelles Auftreten wird getragen von echter Herzlichkeit. Egal wie komplex eine Anfrage ist, Mert findet nicht nur Lösungen, sondern vermittelt stets das Gefühl: „Du bist willkommen.“ Besonders bemerkenswert ist sein hohes Einfühlungsvermögen – er liest zwischen den Zeilen, reagiert nicht nur, sondern agiert. Gäste fühlen sich bei ihm nicht wie Kunden, sondern wie Freunde auf Zeit. Fast alle Mitarbeiter grüßen – ein scheinbar kleines Detail, das Großes bewirkt. Diese gelebte Gastfreundschaft ist das, was wir von den Türken kennen und vermisst hatten. Was aus der Küche kommt, ist Michelin-würdig – und das in einem Hotelrestaurant. Dabei vergleichen wir mit vielen anderen Hotels, die wir jährlich besuchen. Die Lage ist ideal: ruhig, aber zentrumsnah. Die Marmorelemente und das durchdachte Beleuchtungskonzept sind Zeugnis feinster Handwerkskunst – ebenso wie die makellose Pflege des Gebäudes. Besonders bemerkenswert: die Spiegelwände und Schiebetüren der Aufzüge waren stets ohne Fingerabdrücke. Sobald ‘feinfühlige’ Gäste ihre Abdrucke hinterließen, wurde es in kürzester Zeit wieder gereinigt. Handtücher waren auf den Chaiselongues bereits vorbereitet, getrennte Pool- und Zimmerhandtücher – das ist Liebe zum Detail. Vom Gärtner bis zum Manager: eine freundliche Einheit. Alle Mitarbeiter – ohne Ausnahme – leben den Anspruch des Hotels. Man spürt eine gemeinsame Haltung, die dieses Hotel zu einem Ort der Begegnung macht. Nun zu den negativen Erlebnissen: Was die Harmonie trübt, sind Gäste, deren Verhalten im SPA-Bereich und Pool laut und rücksichtslos ist – und das Personal darf aus Höflichkeit und Servicegründen nicht involvierend zurechtweisen. Die fehlende Autorität gegenüber respektlosem Verhalten ist ein Punkt, der angesprochen gehört. Führungskräfte sollten – im Sinne aller Gäste und des großartigen Teams – hier eingreifen dürfen. Barceló Cappadocia ist mehr als ein Hotel. Es ist ein Erlebnis, das verbindet, inspiriert und berührt. Wenn Gastfreundschaft, Nachhaltigkeit und Qualität sich treffen, entsteht ein Ort, den man gerne weiterempfiehlt – und noch lieber wieder besucht. Wir hoffen auf ein weiteres Wiedersehen, Inshaallah.