Nach einer telefonischen Buchungsanfrage und einer weiteren telefonischen Bitte um Zusendung des benötigten Angebots, welches uns dann nach Stunden per Email erreichte, erfolgte keine Rückantwort auf die durch uns direkt per Email bestätigten Zimmerbuchung. Eine erneute telefonische Nachfrage am nächsten Tag in Bezug auf die Reservierung unter Angabe der Reservierungsnummer endet zunächst im Chaos. Original -Ton: „Ihre Buchung haben wir nicht berücksichtigt, wir sind ausgebucht!“ Nach heftiger Reaktion unsererseits erfolgte dann das Angebot eines Zimmerupgrades zum gleichen Preis. Darauf folgte dann auch umgehend die schriftliche Bestätigung per Email. Vier Stunden vor Zielerreichung „Martinshof“ am Anreisetag bekamen wir einen Anruf durch die Rezeption: „Kommen Sie denn auch? – Wir haben Ihre Buchungsbestätigung noch nicht erhalten!“ Es stellte sich heraus, dass nun zwei Zimmer für uns reserviert waren. Eins wie bestellt und eins mit Upgrade. Bei der Ankunft bestätigte sich dann die bis jetzt gesunkene Erwartungshaltung. Das Upgrade erhielten wir nicht. Über einen ziemlich in die Jahre gekommenen Flurteppich erreichten wir das Ende des Teppichs in Zimmer 116 im Erdgeschoss. Dort trafen wir auf ein „Badezimmer XXS“ mit einem gefüllten Mülleimer. Die Toilette verwies noch auf gewisse Rückstände. Hurra, das Hotel lebt! Mit Freude schauten wir auf das hoteleigene, schön gelegene Biergarten-Restaurant. Schnell wurden wir wieder auf den Boden der Tatsachen geführt. Die Rezeption ließ verlauten: „Montags – Ruhetag, aber morgen ist wieder alles geöffnet.“ Der Tipp für diesen Abend, das Restaurant „Der Biermann“ (2 Min. fußläufig entfernt) zu besuchen, war exzellent. Eine Lokalität mit hervorragender Küche, sehr gutem Ambiente und sehr freundlichem Servicepersonal. Es folgte eine „unterhaltsame“ Nacht bei geöffnetem Fenster bei um die 30 Grad Außentemperatur mit lautstarken, angetrunkenen Gästen vor der Hoteltür. Gegen 0:30 Uhr mussten wir dann die Veranstaltung eigens „abpfeifen“, da das Hotelpersonal zu dieser Zeit nicht mehr vor Ort war. Am nächsten Morgen begann der Hindernislauf zwischen Bierflaschen auf dem Hotelflur zur Ausgangstür. Das Frühstück in der schönen „Bayrischen Stube“ war im Verhältnis bis zum dato Erlebten das „Highlight“. Leider holten uns die toten Insekten und der Staub auf den Fensterbänken recht schnell wieder von unserer Freude runter. Das Hotel ist durchgehend „nicht sauber“. Nach einem erlebnisreichen Tag in München freuten wir uns dann auf einen erholsamen Abend im hauseigenen Biergarten-Restaurant. Ein kurzer Anruf von unterwegs, mit der Bitte um Tischreservierung für den Dienstagabend wurde dann von der Rezeption mit den Worten „Wir haben heute noch Ruhetag, momentan lohnt es nicht an diesen Tagen (Montag und Dienstag) zu öffnen!“ kurz und knapp beendet. Es erweckt den Eindruck, dass in diesem Haus alles anders ist, als bei anderen Lokalitäten. In ganz Riem und auch in und um München herum waren alle Resta