Gastnutzer
8. Juli 2023
Hier liegt der Höhepunkt des Paradoxons: Einerseits eine herrliche Terrasse mit angenehmen Blumen, schattig und ruhig, andererseits eine Küche, die im Vergleich zur Originalität der Gerichte und ihrer Aromen viel zu teuer ist. Nehmen Sie zum Beispiel eine der Vorspeisen, bestehend aus einem Ei (!), einer „Hollandaise“-Sauce, einer fast vertraulichen Entenbrust, da die Scheiben dünn und geschrumpft sind, und das alles auf einem Bett aus eher anachronistischem Spargel in diesem Monat Juli; Preis dieser ersten Übung: 26.- Frs. Äh ja. Und es ist keine Frage der Mittel, sondern der Konsequenz, ob der Rest des Essens angemessen ist; Zu dieser Düsterkeit des Geschmacks kommt noch ein höflicher, aber relativ schüchterner, manchmal sogar ungeschickter Service hinzu (ohne snobistisch sein zu wollen, ist die Antwort „kein Problem“, wenn man sich bedankt, in einem solchen Lokal ziemlich überraschend, ja sogar peinlich). Am Ende steht man vor einem attraktiven, aber völlig überbewerteten Restaurant, in das wir nicht mehr zurückkehren werden – allerdings ohne böse Absicht, aber mit dem spürbaren Gefühl einer sehr teuren Enttäuschung.
OriginaltextVon Google übersetzt