Gastnutzer
10. Januar 2024
Wir hatten über Secret Escapes ein Deluxe-Zimmer mit seitlichem Meerblick und Halbpension über Weihnachten für 4 Nächte für € 1.100 gebucht. 1 ½ Monate vor der Anreise hatten wir dem Hotel mitgeteilt, dass wir uns über ein ruhiges Zimmer freuen würden. Der Check-In war chaotisch. In dem kleinen Rezeptionsbereich hatte sich eine Schlange von ca. 30 Gästen gebildet. Der eigentliche Check-In-Vorgang war langsam und umständlich. Wir bekamen Zimmer C 210 in der 2. Etage über dem Eingang zum Restaurant mit Blick auf die Rezeption, den SPA-Bereich und den Außenpool am Fahrstuhl. Das Meer konnte man nicht sehen, da dieses durch einen Wald verdeckt war. Das Zimmer hatte daher keinen „Meerblick“ sondern befand sich nur auf der „Meerseite“. Eine sofortige Beanstandung per Mail und bei der Rezeption blieb erfolglos. Dort wurde behauptet, es wäre das Zimmer, das wir gebucht hätten und ein anderes Zimmer wäre nicht frei. Später – nach Fristablauf und nachdem wir ausgepackt hatten – wurde uns ein Alternativzimmer angeboten; da wir bereits ausgepackt hatten und das Alternativzimmer nicht deutlich besser war, blieben wir in C 210. Offensichtlich hat das Hotel nur Zimmer in den unteren Etagen, so dass der an gebotene „Meerblick“ schwer zu erfüllen ist. Das Zimmer an sich war sehr schön mit einem abgetrennten Schlafbereich und einer großen Fensterfront. Leider funktionierten der Kühlschrank und der Fernseher nicht richtig. Zwei Haustechniker versuchten, den Fernseher zu reparieren. Dieses gelang auch, bei dem neuen Sendersuchlauf wurden aber nur einige wenige deutsche Programme (kein ZDF) gespeichert. Da die Spracheinstellung dann auf polnisch geändert wurde, konnten wir selbst dann keine Veränderung mehr vornehmen. Blöderweise hatten die Haustechniker die Autodeskription, also einen Service für Sehbehinderte und Blinde eingestellt, bei der in Dialogpausen, zentrale Elemente der Gestik, Mimik, Handlung und Ausstattung durch einen Sprecher erklärt werden („Der Kommissar besteigt einen blauen Mittelklassewagen und fährt los“) Das war ziemlich nervig, konnte von uns wegen der polnischen Spracheinstellung auch nicht mehr verändert werden. Den SPA-Bereich haben wir nicht genutzt. Andere Gäste haben uns aber berichtet, dass dieser viel zu klein sein soll und zu wenig Liegen und Ruhebereiche bietet. Die Nutzer des SPA müssen wissen, dass ein direkter Zugang nur aus dem Gebäude B, in dem sich dieser befindet. Alle anderen müssen entweder durch die kalte Tiefgarage oder durchs Freie dorthingehen. So sah man regelmäßig Personen mit Bademänteln und Pudelmützen durch die Tiefgarage oder den Regen laufen…. Das Hauptproblem des Hotels ist das Restaurant: Der Speisesaal ist viel zu klein für die Bettenanzahl. es bildeten sich regelmäßig längere Schlangen am Buffet und an den Kaffeemaschinen. Hinzu kam, dass das Personal die benutzten Tische nicht abgeräumt hat, so dass es oft nur schwer möglich war, einen eingedeckten und sauberen Tisch vorzufinden. Wenn Kellner mit leeren Hän