Riu Turquoise - All Inclusive

Im Südwesten von Mauritius auf der Halbinsel Le Morne (etwa 1 Std. Fahrtzeit vom Flughafen) liegt das Riu Turquoise. Allgemein ist es im Osten windiger als im West, aber auch in Le Morne herrscht fast immer etwas Wind und es gibt mehrere Kite-Spots auf der Halbinsel. Wir hatten etwas durchwachsenes Wetter, konnten Dank unseres Mietwagens jedoch meist schauen, wo das Wetter auf der Insel besser war oder zumindest anderes unternehmen. Die Anlage selbst ist sehr schön angelegt, direkt am Meer mit einem traumhaften Strand zum Schnorcheln (Vorsicht Strömung). Es gibt einen Hauptpool mit Bar im Wasser und Entertainment, sowie einen ruhigeren (aber auch kühleren) zweiten Pool in ähnlicher Größe. Die tolle Poollandschaft für Kinder mit Rutschen etc. wurde von uns wenig genutzt, da das Wasser sehr kalt war. Insgesamt ist alles in einem sehr guten Zustand und überaus sauber. Es wird sich viel Mühe beim Essen gegeben und neben den klassischen Standards täglich viel Abwechslung geboten. Neben dem Buffet-Hauptrestaurant gibt es noch zwei weitere Restaurants (Steak & Indisch), für die man sich anstellen kann. Außerdem mittags Snacks am Pool und rund um die Uhr Verpflegung in der Sportsbar. Auch die Qualität der Getränke (alkoholisch wie nicht-alkoholisch) ist gut. Das Publikum verteilt sich relativ gleichmäßig auf indische Gäste, Engländer und Europäer aus Frankreich, Spanien, Deutschland und Ost-Europa. Mit mal mehr, mal weniger zurückhaltend Besuchern wechseln die Mehrheiten je nach Urlaubszeit. Besonders zu erwähnen sind die Mitarbeiter, die überaus engagiert und stets freundlich waren. Egal, ob im Restaurant, an der Poolbar, beim Abendprogramm oder bei den Reinigungskräften. Ein großes Kompliment dafür. Wir haben einen kompletten Monat im Riu Turquoise mit unseren beiden Kindern (4 & 1 Jahr) verbracht und würden es jederzeit wieder tun!

Unser Aufenthalt im Hotel Riu Turquoise auf Mauritius war leider eine große Enttäuschung und entsprach in keiner Weise den Erwartungen, die man an ein Hotel dieser Kategorie stellt. Trotz der traumhaften Umgebung und des sonnigen Wetters trübten zahlreiche Mängel und ein unzureichender Service das Gesamterlebnis erheblich. 1. Zimmerzustand und Reinigung Die Zimmerreinigung ließ stark zu wünschen übrig. Benutzte Tassen und Gläser wurden im Bad nur abgespült, anstatt ordnungsgemäß gereinigt zu werden. Handtücher wurden oft nicht gewechselt oder schlicht vergessen. Die Schubladen der Kommoden und die Schranktüren klemmten, und sowohl Toiletten als auch Duschen und Decken waren in einem unhygienischen Zustand. Selbst nach wiederholten Beschwerden wurde nur oberflächlich gereinigt. Es dauerte ganze zehn Tage und unzählige Reklamationen, bis das Zimmer einigermaßen sauber war – abgesehen von Spinnweben, einer verschmutzten Toilettenbürste und schimmeligen Fugen. Auch die Lärmbelästigung war erheblich: Von den Fluren hörte man permanent Geräusche, und das Housekeeping störte ab 8 Uhr morgens mit lautem Klingeln von Handys und lauten Zurufen. 2. Restaurants und Speisenqualität Die Organisation und Qualität in den Restaurants war enttäuschend. Reservierungen in den Themenrestaurants funktionierten über die App nicht, sodass wir mehrfach an der Rezeption nachfragen mussten. Die Speisenkennzeichnung war häufig falsch: Als vegetarisch deklarierte Gerichte enthielten Shrimps oder Hackfleisch, was gerade für Allergiker oder Gäste mit speziellen Ernährungsgewohnheiten ein erhebliches Problem darstellt. Hinweise auf fehlerhafte Schilder wurden ignoriert oder mit Unverständnis quittiert. Die Qualität der Speisen war ebenfalls unzureichend: Im indischen Restaurant fehlte es den Gerichten an Geschmack, und das Steak im Steakhouse wurde entweder viel zu roh oder durchgebraten wie eine Schuhsohle serviert. Dies schien auf Personalmangel zurückzuführen zu sein. Im Buffetbereich herrschte häufig ein unangenehmer Geruch, der an nassen Hund erinnerte, sodass wir uns gezwungen sahen, draußen zu essen. Internationale Getränke waren stark limitiert: • Aperol und Weißwein waren am 10.11.2024 komplett aus, wurden jedoch am 13.11. wieder aufgefüllt – dafür war der Martini Bianco dann leer. • Am 13.11 war dann an der Sportbar auch kein Tequila mehr verfügbar. Auch bei „Pepe’s Food“ gab es viele Probleme: Die angekündigte Öffnungszeit von 12 Uhr wurde nie eingehalten – meist wurde erst um 12:30 oder sogar erst um 13 Uhr geöffnet. In zwei Wochen erlebten wir nur eine pünktliche Öffnung. Das frittierte Gemüse war stets in zu viel Teig gehüllt, der oft noch roh war, was bei uns und anderen Gästen zu Magenbeschwerden führte. 3. Servicequalität und Umgang mit Beschwerden Der Service im Hotel war insgesamt eine große Enttäuschung. Die Rezeption war oft unhöflich, und Beschwerden wurden ignoriert. Rezeptionisten verließen während Gesprächen einfach die Theke. Ein besonder

Das Hotel liegt in einer wunderschönen Lage. Im Winter ist es trotz Sonnenschein eher kühl, da ständig ein starker Wind weht. Während unseres dreiwöchigen Aufenthalts auf Mauritius war dies das dritte Hotel, das wir besucht haben. Im Vergleich zu den anderen war die Ankunft hier eher durchschnittlich. Vor dem Hotel gab es keinen Empfang, man musste das Gepäck selbst ins Gebäude tragen. Die Freundlichkeit des Personals an der Rezeption war jedoch hervorragend - sehr freundliche Mitarbeitende, die alles gut erklärten. Dabei wurden uns auch die drei Restaurants des Hotels vorgestellt. Unsere Vorfreude auf das erste Abendessen war groß - leider war das Erlebnis enttäuschend. Pro Abend sind nur das Buffet-Restaurant und ein weiteres Restaurant geöffnet. Beim à-la-carte-Restaurant gilt: Wer zuerst kommt, bekommt einen Platz. Das Steakhouse sowie das indische Restaurant sind jedoch sehr klein, mit engen Platzverhältnissen. Deshalb speisen die meisten Gäste im Buffet-Restaurant. Für ein so großes Hotel empfinden wir das Angebot als unzureichend. Die Menschenmengen am Buffet sind enorm, was das Erlebnis deutlich schmälert. Wenn es nur drei Restaurants gibt, sollten diese alle gleichzeitig geöffnet sein. Ein weiteres Problem - auch wenn das Hotel dafür nichts kann - ist das Verhalten mancher Gäste am Buffet. Es werden riesige Mengen geschöpft, von denen vieles unangetastet wieder zurückgeht und entsorgt werden muss. Ein absolutes Fehlverhalten, das sehr schade ist. Das Frühstücksbuffet bietet eine große Auswahl und ist insgesamt gut. Leider war das Brot in der Mitte noch gefroren, was auf aufgebackenes, tiefgefrorenes Brot schließen lässt - sowohl bei normalen Broten als auch beim Baguette. Der Kaffee aus der Kanne ist kaum trinkbar. Eine moderne Kaffeemaschine wäre hier eine Verbesserung, vor allem da der Kaffee sonst im gesamten Hotel von sehr guter Qualitat ist. Zusätzlich ist allgemein das Besteck wie auch Teller und Gläser verschmutzt. Zudem ist das Buffetrestaurant zu stark klimatisiert - es wirkt bereits fast kalt. Ein Pullover ist definitiv empfehlenswert. Leider ist das gesamte Hotel extrem hellhörig. Gespräche auf dem Gang oder in den Nachbarzimmern sind klar und deutlich zu hören - jedes Wort. Für ein so modernes Gebäude ist das ein echtes Manko und schränkt den Schlafkomfort deutlich ein. Positiv hervorheben möchten wir das Kinderprogramm: Es ist sehr gut organisiert. Tagsüber am Pool und abends auf der Bühne wird viel Unterhaltung geboten - für Kinder ebenso wie für Erwachsene.