Ndhovu Safari Lodge

Während unserer Rundreise durch Namibia und Botswana verbrachten wir auch drei Nächte in der Ndhovu Safari Lodge. Wir hatten eigentlich das Gecko House für knapp unter 200 Euro pro Nacht inkl. Frühstück und Abendessen gebucht. Eine schöne Überraschung war daher die Tatsache, dass es vor Kurzem zur sehr luxuriösen Lion Family Land Suite umgebaut wurde und wir somit quasi einen kostenlosen Upgrade erhielten. Die Kommunikation im Vorfeld mit dem Besitzer Ralf war angenehm und sowohl beim Check-in als auch während des gesamten Aufenthalts waren alle Mitarbeiter unheimlich freundlich, sympathisch und hilfsbereit. Speziell unser 5-jähriger Sohn hatte extrem viel Spaß mit den beiden deutschen Praktikantinnen, so dass er am Ende länger überlegen musste, ob er dort bleibt oder mit uns weiter reist :-) Ein weiteres Highlight waren die Camp-Hunde: Nero ist so kinderlieb, dass er unseren Sohn beim Schimmen am Beckenrand beobachtete/bewachte, dieser meinte, dass er sein Bademeister-Hund sei :-) Es gibt auch 6 Hundewelpen, welche wir an einem Morgen besuchen durften. Die Suite selbst ist der absolute Traum: zwei Schlafzimmer, eine offene Dusche mit Blick auf den Fluss und das absolute Highlight: die Terrasse mit Schwebebett und Ausblick auf den Okavango und das gegenüberliegende Flussufer, wo häufiger Elefanten, Büffel, Krokodile, zu sehen waren. Am Rand der Terrasse gibt es auch eine Badewanne, deren Zaun sich auf Knopfdruck öffnen lässt. Im Fluss sah und hörte man zudem oft Nilpferde. Das Frühstücks-Buffet wird auf der Terrasse des Haupthauses eingenommen und war super-lecker inkl. Eierspeisen nach Wunsch. Das dreigängige Abendessen findet im Gemeinschaftsbereich des Haupthauses statt und der Koch könnte problemlos in der gehobenen Gastronomie arbeiten. An den drei Tagen unseres Aufenthalts gab es als Hauptgericht Schweineschulter mit Kartoffelbrei und Gemüse bzw. Zebra-Lasagne bzw. Lammhaxe mit Kartoffelbrei und Gemüse. Als Nachtisch Panna Cotta mit Amarula-Creme bzw. Eis mit Obstsalat bzw. Crème brûlée. Ohne dass wir fragen mussten, wurde unserem Sohn ein spezielles Essen angeboten, einmal entschied er sich dafür und bekam ein Wiener Schnitzel mit Pommes. Aber auch auf Gäste mit Unverträglichkeiten oder Vegetarier wurde eingegangen. Das Essen fand an langen Tischen statt, so dass man immer mit wechselnden Nachbarn ins Gespräch kam. Wir nahmen auch an einer der zu fairen Preisen angebotenen Bootsfahrten teil. Die etwa 2-stündige Sundowner-Tour war sehr schön, da man viele Tiere sah, u.a. eine Bee-eater-Kolonie. Der Sonnenuntergang vom Wasser aus war auch wunderschön und danach gab es noch Snacks und Getränke. Alles in allem waren es drei wunderschöne Tage in dieser paradiesischen Umgebung, die wir uneingeschränk empfehlen können.

Wir wurden herzlich von Christel in der Lodge begrüßt und bekamen unser Safarizelt zugewiesen. Diese Zelte versprühen ganz eigenen Charme. Man ist nah an der Natur, eine Maus im Zelt kann also vorkommen, aber das macht ja nichts. Die Zelte verfügen über ein eigenes Bad. Auf den Betten befinden sich drei Decken - und man braucht sie auch. Nachts kann es im Winter sehr kalt in den Zelten werden. Es macht Sinn, sich eine Wärmflasche mitzunehmen und an der Rezeption nach einem Wasserkocher dafür zu fragen. Wasser für das Bad wird 2x täglich angeheizt, so dass man bequem warm duschen kann. Morgens wird man von Vogelrufen, Hippogegrummel und Elefanten am anderen Flussufer geweckt, toll! Empfehlenswert ist auch, eine Bootstour zu buchen. Frühstück und Abendessen wird an einem großen Tisch eingenommen, aber es ist ein Buffet aufgebaut, Eierspeisen werden frisch zubereitet. Das Essen ist sehr lecker und mit der Tischdekoration gibt man sich große Mühe. Toll sind auch die Sonnenuntergänge auf dem Sonnendeck der Lodge. Im Fluss sind oft Hippos, die man gut sehen kann. Man kann ohne Probleme mehrere Tage in der Lodge verbringen! In der Umgebung ist das Mahango Game Reserve gut erreichbar (und mit dem eigenen Auto befahrbar). Die Popa Fälle findet man nicht so leicht.