Gastnutzer
22. September 2022
Die Lage ist ausgezeichnet, nur wenige Meter von der Uferstrasse entfernt. Der (Sportboot-) Hafen ist nur 200 Meter entfernt, sodass man am Ufer des Sees bis zum anderen Ende des Ortes laufen kann, um dort die Fähre zu nehmen. Geführt wird das Hotel von zwei geschäftstüchtigen Damen, die mir für die Einzelbenutzung eines Dreibettzimmers 140 Euro abknöpften, was sich als deutlich zu viel entpuppte. Bei offenen Fenstern ist an Schlaf leider kaum zu denken, weil in ca. 30 Meter Entfernung die Güterzüge vorbeischeppern, wenn man das Zimmer zur falschen Seite hat. Das Bad war neu gemacht, schöne Fliesen und eine moderne Dusche. Kleinigkeiten, z. B., dass der Wasserhahn viel zu dicht am Waschbecken ist und man kaum die Hand darunter bekommt, mag man noch dem italienischen Charme zuordnen. Was mich allerdings geärgert hat: Bei Anlehnen an den Türrahmen klebte ich mit meinem Hemd an der Dichtungsmasse fest, die sich nicht mehr vom Hemd entfernen ließ. Schön hingegen der Garten mit dem Pool, auch wenn er ab Mitte September etwas kühl ist. Das Frühstück ist italienisch. Davon sollte man also nicht viel erwarten. Einen ordentlichen Cappuccino gab es leider nicht. Cerealien natürlich auch nicht. Die Räume sind allerdings liebevoll gestaltet. Tipp: Das große Auto daheim lassen. Wenden auf dem Parkplatz geht nicht, die Einfahrt ist schmal (und aus scharfkantigem Stein) und die Straße, auf die rückwärts ausgefahren muss, ist ebenfalls sehr eng. Ich werde nicht noch einmal dorthin gehen.