olivere351
27. Mai 2024
Ich besuche das Hotel seit vielen Jahren immer wieder, weil es für mich perfekt gelegen ist und das Preis-Leistungs-Verhältnis ok war. Dieses Mal fand ich das nicht mehr und es war wohl mein letzter Besuch. Der Empfang an der Rezeption war freundlich und zweckmässig, aber man fühlte sich eher in einer Amtsstube. Schade war, dass in der Bestätigungsmail bei Direktbuchung stand, dass der Check-in nur bis 18:00 sei. Die Mitarbeiterin sagte, dass es nicht stimme, weil es nicht angepasst worden sei. Tagsüber ist der Tisch am Eingangsbereich oft nicht besetzt, aber der Bildschirm ist nicht gesperrt, die Daten der Gäste wären jederzeit für Datenmissbrauch zugänglich. Die günstigen Zimmer (CHF 180 bis 200 pro Nacht) sind zwar sauber geputzt aber stark in die Jahre gekommen, alte Minibars die seit Jahrzehnten nicht mehr befüllt werden stehen immer noch in den Zimmern, die Plastikkabinen der nachträglich eingebauten Bäder sind uralt und eng, auch die Möbel. Eine Wand wurde zwar frisch gestrichen, aber es verbessert den abgenutzten Eindruck nicht. Auch in den Gängen steht viel altes Mobiliar, dass keinen Nutzen hat und einfach behalten wird, was den ältlichen Eindruck verstärkt. Im Frühstücksraum sieht es nach wie vor aus wie anno domini und man fühlt sich nicht mehr wohl, auch wenn der Raum an sich sehr sauber ist. SCHLIMM sind die verdorbenen Lebensmittel auf dem Buffet: Faule angeschimmelte Tomaten, schmierige Gurken, gärende Früchte die bereits prickeln (Ananas und Melonenstücke). Das Frühstück wird von einer Mitarbeiterin zwar ständig auffüllt, aber die neuen Sachen werden einfach auf die alten draufgeworfen. Ich versuchte dann etwas von der neuen Melone oben abzuschöpfen, aber auch die neue Melone war schon überreif und alkoholisch und ungeniessbar. Der Schinken war am ersten Tag frisch, am zweiten war die offenbar neue Schicht oben abgegessen und die darunter war sauer und verdorben. Das Rührei und der Speck wurde seit Tagen den ganzen Morgen auf dem Buffet gelassen, nach Frühstücksende ageräumt und das gleiche tagelang wieder aufgewärmt und unverändert im gleichen Geschirr wieder hingestellt. Es war fürchterlich. Man sieht in die Küche. Dort wurde die frische Ananas geschnitten: Oben wurde 10cm abgeschnitten, dann unten 10cm, dann die Schale zentimeterdick abgeschnitten. Es wurden 80% der frischen Frucht wegeschmissen. Es wäre besser gewesen, die Frucht etwas sparsamer zu schälen und statt das meiste der frischen Frucht anstelle die verdorbenen Früchte auf dem Buffet wegzuschmeißen. Auf keine Fall sollte weiterhin das alte auf das neue aufgefüllt werden und es sollte weniger aufgefüllt werden. Auch beim Orangensaft wird immer der neue Saft in den alten geleert. Am ersten Morgen war die Milch in meinem Cappuccino gebrochen, am zweiten tag war es ok. Positiv zu erwähnen ist, dass nun endlich Klimaanlagen eingebaut wurden. Das Haus steht am Busbahnhof, wo nachts viele laute und betrunkene Passanten herumjohlen. Man konnte die Fenster nie offen lassen w