GGuest UserDas Hotel kann mit Qualitäten glänzen wie kein Anderes. Zumal darf man bei einer Wahrscheinlichkeit, dass eine Stehlampe funktioniert, von 50 Prozent ausgehen. Des Weiteren wiesen die Handtücher nicht nur Flecken und Löcher, sondern auch einen köstlichen Duft von Arsch auf. Neben der architektonischen Missgestaltung des Hauses, besaß mein Bad eine stilistisch, klug, falsch eingesetzte Fliese. Ebenfalls traf ich, in diesem 10.000 cm^2 Bad, auf zwei weitere wunderschöne Überraschungen. Zum Einen durfte ich eine nutzlose, herausgeschraubte Armatur begutachten, zum Anderen traf ich in der Dusche auf vereinzelte entzückende Schimmelkolonien, welche mir ein Lächeln aufs Gesicht zauberten. Als ich mein Zimmer betrat war ich erleichtert, dass ich nicht der Einzige mit einem Schaden bin, sondern auch die Wand meines Zimmers erquickte mich mit einem vorzüglichen Wasserschaden. Zugute kam dem Hotel einen, an meine Stube angeschlossenen Balkon, welcher mir einen Ausblick des Grauens bescherte. Denn der Innenhof, auf den ich blicken durfte, war von einer durchgehenden Grundbeschissenheit ausgestattet. Aber nicht nur negative Aspekte beschatten das Hotel, sondern auch ein einziger guter, nämlich das Personal. Dieses wies eine überdurchschnittliche Freundlichkeit auf, welche wahrscheinlich auf einer regelmäßigen Drogeneinnahme basiert. Durch die liebevollen Worte „ Danke Bruderherz“ des Personals und der wahrscheinlichen Drogenabhängigkeit, schließe ich auf einen Wohnsitz nahe des Frankfurter Hauptbahnhofs. So kann ich dieses Hotel nur jedem empfehlen, zumindest jedem der von seinen niedrigen Erwartungen enttäuscht werden möchte. Vielen Dank Best Western!
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