Hotel allgemein Aufgrund der guten Bewertungen hatten wir uns für das Fig Tree Camp entschieden. 5*, gutes Essen und Tents mit Blick auf den Talek River incl. der darin und darum lebenden Tierwelt. Die bisherigen Bilder und Videos verhießen Gutes. Der Schock, als wir das Camp erreichten. Es glich einer riesigen Baustelle. Vieles war zerstört. Was war los? Im Dezember gab es hier ein riesiges Hochwasser, was die Flussböschung incl. der Zelte, Essenbereich, Brücke zum Parkplatz und vieles mehr weggerissen hat. Das ist sicherlich schlimm, wird allerdings nirgends kommuniziert. Ganz im Gegenteil. Dem Anbieter, worüber wir gebucht hatten, wurde sogar gesagt, alles sei okay. Es wird sicherlich viel getan um das Camp zu reparieren. Ehe hier aber wieder alles in einem annehmbaren Zustand gebracht werden kann, vergehen sicherlich noch 1 – 2 Jahre. So lange können wir das Fig Tree Camp leider nicht empfehlen. Besonders, wenn man nicht sicher ist, in einem der Tents am Fluss untergebracht zu werden. Lage & Umgebung Die Lage ist eigentlich sehr gut. Direkt am Talek River. Auf der anderen Flussseite die Mara. Nur leider ist die Brücke dort rüber zerstört. Das heißt, um in die Mara zu kommen fährt man nun erst einmal mindestens 30 Minuten Buckelpiste. Der Fluss selbst hat verheerende Schäden angerichtet. Nicht nur im Fig Tree Camp. Es liegt noch viel Schutt im Fluss, die Böschungen werden mit Drahtkörben stabilisiert. Das sieht alles gerade nicht schön aus. Hippos und Krokodile sind aber vor Ort. Denkt daran, das Essen findet im Außenbereich statt und abends wird es empfindlich kühl. Es sollte wärmere Kleidung mitgenommen werden. Zimmer Bei der Unterbringung ereilte uns der 2. Schock. Wir wurden nicht in einem der wenigen intakten Tests, sondern in einer dunklen Hütte im Gartenbereich untergebracht. Keine Fensterscheiben, sondern nur Fliegen-Gage vor den Fensteröffnungen. Dafür mit viel Kleingetier. Nicht sehr sauber, vieles defekt und alt. Weit entfernt vom ausgepreisten 5-Sterne-Standard. Im Vergleich maximal 2-Sterne. Wir waren uns auch eines der wenigen Zelte am Fluss anschauen. Die waren um Welten besser. Was wir auch sonderbar fanden, dass die Matratzen auf denen man schlief, in Folie eingepackt waren. Bei der kleinsten Bewegung raschelten diese enorm. Sehr unangenehm. Des Weiteren waren sie auch sehr, sehr hart. Aber das empfindet ja jeder anders. Service Die Freundlichkeit und der Service waren, wie überall in Kenia, extrem gut. Man versucht damit über die Misere etwas hinwegzuspielen. Verständlich. Kartenzahlung im Camp ist problemlos möglich. Preise für die Getränke sind noch akzeptabel. Gastronomie Über das Essen lässt sich gewöhnlich streiten. Aber auch hier können wir die bisher guten Bewertungen nicht bestätigen. Die Qualität der Speisen war eher mittelmäßig. Auch hier versucht man mit einem guten Service den Rest zu überspielen. Unverständlich jedoch: das Fig Tree stattet auch das Frühstück bei den Ballontouren in der Mara aus. Und dort
Super
41 Bewertungen