Gastnutzer
30. Januar 2023
Pro: Großer Bungalow. Die Kompetenz, Freundlichkeit und Professionalität der Restaurant-Mitarbeiterin Mwanaisha, welche dringend in eine höhere Management-Position gehört. Sie ist die einzige, die das Zeug hat, das Hotel vorwärts zu bringen. Großer Garten mit flame trees, Eidechsen, Minigazellen und sogar seltenen Rüsselhündchen. Gratis late checkout um 13 Uhr als Kompensation für die nicht erfolgte Flughafenabholung. - Nach Gratis Transfer zum Mutumwi beach fragen, dort kann man wenigstens den ganzen Tag schwimmen auch wenn man bei Ebbe weit raus waten muss. Con: - Trotz Vereinbarung nicht vom Flughafen abgeholt und umsonst dort eine Stunde auf den Fahrer gewartet. Erklärung des "Managers": "I forgot it" - Am zweiten Tag defekte Toilettenspülung und defekten Duschkopf reklamiert: Wurde 11 Tage lang nicht behoben. - Spärliches Frühstück, schlechter stundenlang warmgehaltener Kaffee. Als Obst gab es meistens Wasermelonen. Auf einer Insel, auf der gerade traumhafte Passionsfrüchte und Mangos Saison hatten, ist das mehr als schade. Auch andere Gäste haben das so empfunden. - Als Trinkwasser gab es eine kleine Flasche aufbereitetes Wasser pro Zimmer. Weiteres Wasser musste teuer gekauft werden. Der Preis für ein Bier unverschämte 5 USD, zum Vergleich 2 USD in local Restaurants am Strand, in denen auch das Essen viel besser war. - Bei Flut ist man von der Außenwelt abgeschnitten, deshalb war ich im Hotel vier mal Abendessen. Einmal war es wirklich gut, zweimal sehr mäßig und das letzte mal war der servierte Thunfisch (auf Nachfrage medium geordert) erkenntlich alt, völlig durchgebraten und trocken, eine Frechheit. Catch of the day ist übrigens immer der gleiche Thunfisch, solange bis er aufgebraucht ist. - Ich habe wegen der angeblich besseren Privatsphäre einen Seaview Bungalow gebucht, diese Mehrausgabe hätte ich mir sparen können. Alle die ans Meer gehen, hatten perfekten Blick auf meine Bungalow-Terrasse, Liegen oberhalb des Cliffs völlig ohne Schatten. - In einem sehr teuren kleinen Boutique Hotel, in dem das Personal die wenigen Gäste kennt, hätte ich mir erwartet, dass das Housekeeping durchgeführt wird, während man beim Frühstück ist anstatt immer zum genau schlechtesten Zeitpunkt aufzukreuzen. Sinnloses Turndown Service am Abend; Das Moskitonetz am Bett wird heruntergelassen, alle Lampen eingeschaltet, das Zimmer mit giftigem und stinkenden Moskitospray eingesprüht und alle Vorhänge zugezogen. Kleine geöffnete Fenster werden aber übersehen mit fatalen Folgen weil die sinnlos eingeschalteten Lampen natürlich Insekten anlocken. - Handtücher am Zimmer oft mit ekelhaften Flecken - Wassertiefe bei Ebbe kniehoch, bei Flut hüfthoch. Schwimmen außer an zwei Tagen mit hoher springtide praktisch unmöglich. Das Rauswaten zum 1 km entfernten Riff ist ein Spießrutenlauf an Billionen von Seeigeln vorbei. Auch am Außenriff Schnorcheln praktisch sinnlos, erst recht auf Mnemba Island. Am Matemwe Strand lästige Papaasi, die einem alles mögliche andrehen wolle