Neptune Ngorongoro Luxury Lodge

Toller Ausgangspunkt für den Ngorogoro Krater. Dieser ist circa 6 km entfernt und der Eingang zum Schutzgebiet nur circa 1 km. Sehr schöne Anlage mit top gepflegten Gärten. Großes Haupthaus, in dem man auch mal gemütlich einen Kaffee trinken kann. Was zu fünf Punkten fehlt, ist die Küche, die sicherlich allen Ansprüchen genügt, aber eben nicht die Erwartungen übertrifft. Wie fast über alle in Tansania ist das Personal überaus freundlich und erfüllt alle großen und kleinen Wünsche überdurchschnittlich.auf jeden Fall eine klare Empfehlung. Die Zimmer sind groß, beziehungsweise handelt es sich um eigene Häuser mit Schlafzimmer und Wohnzimmer.

Wir waren im Rahmen einer Safari 2 Nächte in dieser Lodge um den Ngorongoro Nationalpark zu besuchen. Die Lodge liegt am Gate, wo sie in den Park fahren. Sie können von der Lodge nicht in den Park blicken. Die Lodge ist eigentlich ein 5- Sterne-Hotel am Kraterrand. Die Anlage an sich ist sehr schön und die Grünanlagen sind sehr gepflegt. Die Pavillions bestehen aus einem Wohn- und einem Schlafzimmer mit offenem Kamin zu beiden Seiten (brauchten wir aufgrund der Temperaturen nicht) und einer Terrasse mit Gartenblick. Großzügiges Bad, Zimmer und Bad sehr sauber. Nach Rückreise aus dem Tarangire-Park über den Lake-Manyara-Park freuten wir uns auf den Pool. Ich bittete um ein zweites Handtuch, dieses musste erst noch gewebt werden. Unter den benachbarten Liegen lag ein zerbrochenes Glas was nicht zu übersehen war, aber erst weggeräumt wurde, nachdem wir darum bitteten. Die Liegen sind schon sehr in die Jahre gekommen. Der Zuständige für den Poolbereich legte die Aufleger auf die Liegen. Diese waren mit feuchtem Vogeldreck bekleckert. Als wir ihn darauf hin wiesen, drehte er sie um und legte sie hin. Diese Oberfläche war auch bekleckert, aber trocken. Wir waren die einzigen Gäste am Pool und im Hotel waren auch sonst nur wenige Gäste. Das Abendessen war schlecht, der Wein war warm, das Frühstück noch einfacher als wir befürchtet hatten. Wir beschwerten uns und stießen auf taube Ohren. Unser Safariveranstalter legte nach und als wir am 2. Nachmittag zurückkamen, konnten wir uns auf geputzte Aufleger legen, der Fußboden um den Pool war ohne Glas und in unserem Zimmer stand 1 Flasche Wein und ein Korb mit frischem Obst. Das Abendessen war gleichbleibend schlecht, das Chicken-Curry des tamilischen Kochs mit Soßenbinder und ohne Kokoscreme (wie eigentlich auf der Speisekarte beschrieben). Zum Frühstück gab es plötzlich Orangensaft, Tomaten und 2 Quadratcentimeter Käse (mehr gab das Budget des Hotels wohl nicht her). Die Stimmung unter dem Personal war ebenso schlecht. Der indische General Manager wollte uns mit einer kostenlosen Massage im Spa umstimmen, wir haben gerne darauf verzichtet. Nebenbei... für eine Übernachtung hier wird eine 4-stellige Euro-Summe verlangt. Gott sei Dank war unsere nächste Unterkunft die Kubu-Kubu-Lodge und der Urlaub war gerettet.