Wanderer784343
10. November 2024
Wir haben vom 21.10. bis 28.10. im Kresten Palace gewohnt. Unsere Erwartungen an dieses 4 Sterne Hotel waren offenbar zu hoch. Die Hotelanlage selbst ist etwas in die Jahre gekommen, aber soweit ganz gut in Schuß. Die Außenanlage mit Pool und Poolbar ist schön angelegt und recht weitläufig. Der Fitnessraum könnte eine Auffrischung vertragen. Dafür machte der Spa-Bereich mit einem Indoor Pool einen sehr guten Eindruck. Einige Arcade-Spiele stehen im Untergeschoß zur Verfügung. Die Hotelbar/Club wurde kürzlich renoviert und bietet u.a. 2 Billard-Tische, wirkte aber auf mich eher lieblos zusammen gestückelt und nüchtern. Der Barkeeper kann definitiv keine Cocktails mixen... Das Hotel selbst liegt etwas außerhalb. Ca. 8-9 KM unter Rhodos und 6-7 KM oberhalb von Faliraki. Somit ist es erforderlich mit dem Taxi, oder dem Bus in den nächstgelegenen Ort zu fahren, wenn man abends mal was anders sehen/machen bzw. essen möchte. Da ist es sehr von Vorteil, dass die Bushaltestelle direkt neben der Einfahrt zum Hotel ist. Man kommt für 2,- € nach Faliraki und für 2,50 € nach Rhodos. Einen hoteleigenen Strand gibt es nicht. Eine kleine Bucht mit Kieselsteinen und 8 Liegestühlen ist nur mit reichlich Kraxelei zu erreichen und eigentlich für die Gäste des Kresten Royale gedacht. Einen direkten Zugang ins Meer sucht man vergeblich. Stattdessen findet man einige scharfkantige Felsen vor. Wer nicht am Pool liegen, sondern im Meer baden will muss nach Faliraki fahren. Hier gibt es einen sehr langen und "schönen" Sandstrand. Die Liegen für zwei Personen kosten am Tag stolze 15-20 Euro! Zurück zum Hotel. Das Zimmer war zweckmäßig renoviert und eingerichtet. Das Badezimmer hingegen hat schon deutlich bessere Tage gesehen. Keine Kosmetikartikel oder dgl., dafür aber gleich 2 Seifenspender. Jetzt zum Hauptärgernis in diesem Hotel - Das Essen! - Sowohl das Frühstück, als auch das Abendesssen waren eine Zumutung. Der Speisesaal gleicht einer Bahnhofshalle. Zum Frühstück gab es eine Sorte kleine runde weiche Brötchen und Toast - 2 Toaster für einige 100 Leute!... Den Kaffee musste man sich selber an einem der 4 Automaten holen. Die kleinen Tassen waren max. halbvoll und der Kaffee schmeckt... Milch stand in großen Kannen neben den Automaten, wenn sie nicht gerade mal wieder leer war... Künstlich schmeckenden Saft gabe es ebenfalls nur aus dem Automaten. Es gab die ganze Woche über 2 Sorten Wurst und Käse, dicke Bohnen, Würstchen, Porridge usw. an den englischen Geschmack angepasst. Die Spiegeleier schwammen in großen Auflauformen. Das Rührei war definiv aus dem Tetrapack, ebenso wie das klein geschnetzelte Omlett. Die pochierten Eier schwammen in einen großen Topf und wirkten wenig appetitlich. Ferner gab es kleine Fertigcroissants, ungesüßten Joghourt und Obstsalat aus der Dose. Frisches Obst gab es nur im Ganzen. Darüber hinaus gab es noch kleine abgepackte Marmelade, Honig und sowas wie Nutella sowie kleine Küchlein. Gefühlt war deutlich zu wenig Personal vor Ort, so d