Gastnutzer
17. Oktober 2021
Wenn wir reisen, ist oberste Priorität natürlich der "View". Aus diesem Grunde buchten wir uns sofort in das Nebengebäude ein und wählten die "Superior Junior Suite". Diese Entscheidung bereuten wir nicht eine Sekunde. Wir waren völlig allein mit uns und dem Dschungel um uns herum. Wir hörten drei Tage lang nur tierische Geräusche.Der Blick über den Regenwald hinweg direkt auf die Herradura-Bucht ist atemberaubend schön. Setzte man sich auf den riesigen Balkon, so konnte man die Macaos (hellrote Aras) bequem aus dem Sessel beobachten, also zusehen, wie sie vorbeifliegen oder sich 20 m entfernt auf Bäumen niederlassen. Um diese Tiere zu sehen, müsste man im Grunde (wenn man sich nicht hier einquartiert), einen Tagesausflug in den nahegelegenen "Carara-Nationalpark" in Kauf nehmen oder eben ein anderes Hotel in Nationalpark-Nähe buchen und darauf hoffen, dass diese Aras auch dort vorbeiflattern. Ich wollte unbedingt Aras in freier Wildbahn fotografieren und Bingo! Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass man sich unglaublich viel Zeit sparen kann, wenn man diese Lage wählt. Diese Zeit braucht man nämlich für die tausend anderen Flecken, die man unbedingt besuchen muss, wenn man schon mal hier ist. Ebenso sieht man hier mindestens drei Tukan-Arten, zahllose Echsen- und Affenarten, Agutis (ziemlich niedliche Nagetiere), Gürteltiere, zahlreiche Schlangenarten und mit viel Glück sogar Faultiere (Drei- und Zweifinger-Faultiere). Es war fast wie im Zoo - nur viel besser! Die Zimmer werden täglich gereinigt und Handtücher zu lustigen Tieren gefaltet. Es gibt Hausschuhe (wer Wert darauf legt) und Speisen werden ebenfalls angeliefert. Man muss im Grunde die Suite nicht verlassen. Das Personal ist ausserordentlich freundlich und motiviert. Danke für alles! Wir wurden sogar informiert, wenn sich irgendwo auf dem Hotelgelände Tiere tummelten, die ein Foto wert waren. Natürlich verfügt das Nebengebäude auch über einen privaten Pool. Hier gilt: Man lebt nur einmal! Also weg mit den Flocken :)